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33-jähriger Kindsmörder in Spanien geschnappt

Heute Redaktion
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Die Polizei nahm den Verdächtigen in Spanien fest (Symbolbild)
Die Polizei nahm den Verdächtigen in Spanien fest (Symbolbild)
Bild: EPA

Fahndungserfolg für die deutsche Polizei: Sohail A., der seine eigene Tochter getötet haben soll, konnte endlich festgenommen werden. Er war bereits nach Spanien geflüchtet.

Bereits am Montag soll der 33-Jährige im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbeck seiner eigenen Tochter die Kehle durchgeschnitten und danach die Flucht ergriffen haben.

Seitdem fahndete die Polizei auf Hochtouren nach dem Verdächtigen Sohail A.. Bei der Suche setzten die Beamten auch Spürhunde ein und fahndeten nach dem 33-Jährigen auch mit einem Phantombild.

Zwei Tage nach der Bluttat gab die Polizei dann neue Details zu dem Leben des tatverdächtigen Mannes bekannt. Demnach wurde sein Asylantrag im Jahr 2012 abgelehnt, weil seine Angaben unglaubwürdig waren, so die "Bild". Noch im selben Jahr wurde seine Abschiebung beschlossen, aber nicht durchgeführt.

Intensive Beziehung zu Tochter

Danach lernte er seine Frau kennen, heiratete sie und wurde Vater. In der Familie soll es auch zu Gewalt gekommen sein. Außerdem bemerkte das Jugendamt verbale sowie handgreifliche Auseinandersetzungen.

Der 33-Jährige soll eine sehr intensive Beziehung zu seiner Tochter gehabt haben. Am 25. Oktober kam es dann zu der schrecklichen Tat.

Sechs Tage später konnte der Verdächtige schließlich von der Polizei in San Sebastian festgenommen werden. Der Pakistani dürfte über Frankreich nach Spanien geflüchtet sein. Nun wird er sich vor Gericht für das Verbrechen verantworten müssen.

(wil)