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34 tote Flüchtlinge vor Küste Tunesiens geborgen

Vor der tunesischen Küste sind in den vergangenen Stunden 34 Leichen geborgen wurden. Darunter befanden sich auch zwei kleine Kinder. 

Michael Rauhofer-Redl
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34 Leichen wurden geborgen.
34 Leichen wurden geborgen.
Picturedesk/APA - Symbolbild

Beim Untergang eines mit Flüchtlingen besetzten Bootes vor der Küste Tunesiens sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Am Mittwoch wurden nahe der Kerkenna-Inseln zwölf Leichen geborgen, nachdem schon am Vortag 22 Leichen gefunden worden waren. Laut offiziellen Angaben handelt es sich bei den Toten um 23 Frauen, neun Männer und zwei Kinder, die kaum älter als drei Jahre alt gewesen sein dürften. 

Ob es weitere Tote zu beklagen gibt, war zunächst unklar. Die tunesische Küstenwache und Marine suchten auch nach dem Fund der 34 Leichname nach weiteren Opfern. Denn laut Angaben von anderen Migranten sollen sich an Bord des Bootes insgesamt 53 Menschen befunden haben. Es war dem Vernehmen nach am vergangenen Freitag in Richtung Italien aufgebrochen. 

Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, stammte die Mehrzahl der Toten aus Afrika. Auch der Kapitän des Bootes, ein 48-jähriger Tunesier befand sich unter den Toten. Seit einigen Monaten gilt Tunesien als oft frequentierter Ausgangspunkt für versuchte Mittelmeerüberfahrten. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR stieg die Zahl der Überfahrten alleine von Jänner bis April um mehr als 150 Prozent. 

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