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35-jährige Österreicherin auf Bali von Boot getötet

Heute Redaktion
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Der Unfall passierte auf Bali
Der Unfall passierte auf Bali
Bild: zVg

Eine 35-jährige Taucherin aus Österreich ist auf der Insel "Nusa Lembongan" auf Bali von einem Boot überfahren worden. Die Frau erlag im Spital ihren schweren Verletzungen.

Die Polizei bestätigte den Unfall bereits. Laut Behörden passierte das Drama Montagnachmittag in der Nähe des Dorfes Jungutbatu. Nusa Lembongan ist eine kleine Insel auf Bali, die bei Tauchern äußerst beliebt ist.

Ersten Informationen zufolge wollte die 35-jährige Niederösterreicherin gerade auftauchen, als sie von der rotierenden Schiffsschraube eines Bootes getroffen wurde.

"Sicherheitswurst" an Oberfläche geschickt

Wie örtliche Medien berichten, hatte K. nur wenige Minuten nach dem Tauchgang eine sogenannte "Sicherheitswurst" (Taucher-Boje) an die Wasseroberfläche geschickt, um der Bootscrew zu signalisieren, dass sie wieder auftauchen werde.

Der Kapitän der "Serendipity" fuhr daraufhin zu der Stelle, um die 35-Jährige abzuholen. Plötzlich tauchte allerdings ein anderes Boot auf und überquerte genau jene Stelle, an der K. auftauchen wollte.

Von Schiffsschraube getroffen

Ein weiterer Taucher versuchte noch mit Handzeichen das Boot zum Umkehren zu bewegen, doch es war bereits zu spät. Die 35-Jährige wurde von der Schiffsschraube am Kopf getroffen.

Die Crew zog die bewusstlose Kerstin K. sofort aus dem Wasser. Sie hatte am Kopf eine offene Wunde, die stark blutete. Die 35-Jährige wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten das Leben der Österreicherin nicht mehr retten. Sie erlag im Spital ihren schweren Verletzungen.

Polizei ermittelt

Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und überprüft nun, wie es zu dem tragischen Vorfall auf Bali kommen konnte.

K. galt als leidenschaftliche Taucherin und reiste für ihr Leben gerne. Auf ihrer Facebookseite finden sich zahlreiche Fotos von ihren Tauchgängen. Die Trauer und Anteilnahme ist groß.



(wil)