Wien
3.500 Euro Kopfgeld auf Wiener Hundekiller ausgesetzt
Seit Wochen jagen Tierfreunde einen heimtückischen Hundekiller in Wien-Hietzing. Es gibt bereits Hinweise, nun zieht sich die Schlinge vielleicht zu.
Schon drei treue Vierbeiner bezahlten das Gassigehen in Wien-Hietzing mit ihrem Leben, wurden mutmaßlich vergiftet. Doch die Chancen stehen gut, dass der heimtückische Killer der Polizei bald ins Netz geht. "Wir haben mittlerweile zwölf bis 13 Hinweise erhalten", so Hundebesitzer Merten M., der die Facebook-Seite "Beschützen wir unsere Lieblinge" betreut. "Eine Dame hat einen Mann fotografiert, der sich auffällig verhalten hat."
3.500 Euro Kopfgeld
Die Tierfreunde haben nun 3.500 Euro Kopfgeld auf die Ergreifung des Hundehassers ausgesetzt. "Die Summe kam durch Spenden zusammen." Vernaderer sollen in Wien-Hietzing keine Chance haben: "Alle Hinweise werden von der Polizei genau überprüft bevor es das Geld gibt."
Aufnahmen von Wildkameras
Die Hundebesitzer wollen nach Ostern die Aufnahmen von den 13 Wildkameras im Hörndlwald am Küniglberg auswerten. Die Hunde in dem Wiener Bezirk sollen geschützt werden. Es gibt auch gute Nachrichten: Hund Mimi ist nach der vermeintlichen Gift-Attacke im Hörndlwald auf dem Weg der Besserung: "Mimi scheint es geschafft zu haben", so Besitzerin Gerda. Nach einer Woche im Koma hat der süße Vierbeiner nun die Tierklinik verlassen.