Österreich

362 Männer aus NÖ leisten freiwillig erneut Zivildie...

Heute Redaktion
Teilen
Dietmar Wurzer (li.) und Chefarzt Dr. Berndt Schreiner vom Roten Kreuz begrüßten die Zivildienstleistenden in Tulln.
Dietmar Wurzer (li.) und Chefarzt Dr. Berndt Schreiner vom Roten Kreuz begrüßten die Zivildienstleistenden in Tulln.
Bild: RKNÖ/Hürner

Am 1. April traten 288 junge Männer ihren regulären Zivildienst an, dazu kommen 362 weitere, die aufgrund der Krise freiwillig in den Zivildienst zurückkehren.

Jede Menge neue (und alte) Kräfte bekam das Rote Kreuz Niederösterreich am Mittwoch dazu. 288 junge Männer starteten ihren Dienst. 273, die eigentlich vorgestern fertig geworden wären, haben ihren Zivildienst um drei Monate verlängert. Dazu kommen noch 362 Männer, die sich für eine freiwillige Rückkehr zum Roten Kreuz entschieden.

"Von den 362 wurden 258 von anderen Trägerorganisationen angefordert und von uns zugeteilt. 104 junge Männer kommen an den Bezirksstellen des Roten Kreuzes Niederösterreich zum Einsatz – primär im Bereich Rettungs- und Sanitätsdienst, sie werden aber auch zu systemerhaltenden Arbeiten herangezogen."; erklärt Josef Schmoll, Präsident des Rotes Kreuz Niederösterreich.

"Damit leisten sie einen wertvollen Dienst in dieser schwierigen Zeit. Ich kann nur an alle, die sich hier engagieren, sagen: Danke für Eure Bereitschaft zu helfen", so Schmoll über seine neuen und alten Zivildiener.

Ausbildung online

Nicht nur der Antrittstag, der äußerst kurz und distanziert ausfallen musste, auch die Schulungen der angehenden Rettungssanitäter werden sich in den nächsten Wochen anders gestalten. Ein großer Teil der theoretischen Ausbildung erfolgt über das Internet, die Praxis wird vermehrt in Kleingruppen trainiert.

"Im Roten Kreuz Niederösterreich arbeiten wir seit Wochen intensiv in den unterschiedlichsten Bereichen, um den Menschen bestmöglich durch diese Zeit zu helfen. COVID19 stellt uns alle vor große Herausforderungen – es wird aber auch in vielerlei Hinsicht Großartiges geleistet. Mit den jungen Männern erhalten wir jetzt eine großartige Verstärkung", so Schmoll.