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37-Jähriger feuerte in Ottakring mit Gaspistole in d...

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Miro Jovic

Am Freitagabend alarmierten Anrainer in Wien-Ottakring die Polizei, da sie Schüsse gehört hatten. Ein Großaufgebot der Polizei sperrte die nähere Umgebung ab und nahm kurzzeitig zwei Männer fest. Samstagfrüh die Auflösung: ein 37-Jähriger wollte seine Gaspistole verkaufen und setzte zum Test zwei Schüsse in die Luft. Der Johann-Nepomuk-Berger-Platz war noch Freitagabend wieder für den Verkehr freigegeben worden.

Nachbarn hatten aus einer Wohnung am Nepomuk-Berger-Platz Knallgeräusche vernommen - die Polizei rückte mit WEGA-Beamten aus und durchsuchte die Gegend. Straßen wurden gesperrt, die Straßenbahnlinien 2, 9 und 44 mussten umgeleitet werden. Auch der normale Verkehr musste für etwas mehr als eine Stunde ausweichen. Kurz vor 19 Uhr war der Einsatz beendet. Es liege keine Gefahr vor.

Zwei Personen wurden angehalten, doch sie waren es nicht. Die Polizei vermutete, dass es sich letztlich wohl nur um Knallkörper gehandelt haben könnte. Ermittler fanden die Lösung Samstagfrüh und klärten das Rätsel.

Aufrechtes Waffenverbot

Ein 37-jähriger Mann hatte mit einer Gaspistole mehrfach aus einer Wohnung im 2. Stock in die Luft geschossen. Grund dafür dürfte gewesen sein, dass er seinem Nachbarn die Pistole verkaufen wollte. Der 37-Jährige, gegen den ein aufrechtes Waffenverbot besteht, wurde nach dem Waffengesetz angezeigt.

Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt, es wurden keine Personen verletzt.