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370.000 bei Langer Nacht der Museen

Heute Redaktion
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Ein Klingonisch-Crashkurs und eine Re-Inszenierung von Falcos Begräbnis: Die "Lange Nacht der Museen" wartete am Samstag von 18 bis 1 Uhr früh mit vielen Aktionen auf. Die Besucher dankten es mit einer Rekordbeteiligung trotz gleichzeitigem "Voices for Refugees"-Konzert.

Ein Klingonisch-Crashkurs und eine Re-Inszenierung von Falcos Begräbnis: Die "Lange Nacht der Museen" wartete am Samstag von 18 bis 1 Uhr früh mit vielen Aktionen auf. Die Besucher dankten es mit einer Rekordbeteiligung trotz gleichzeitigem Um 13 Euro können Besucher 127 Wiener Locations (731 in ganz Österreich) besuchen und Gratis-Shuttlebusse (Start: Maria-Theresien-Platz) benutzen. 372.467 Meschen machten die Nacht zum (Museums-)Tag, 163.520 davon allein in Wien. Wieder einmal der Bestseller: Das Naturhistorische Museum stürmten 15.787 Interessierte. 

Zeitgleich fand am Heldenplatz das "Voices for Refugees"-Konzert statt, eine Kollison wurde vermieden. "Gerade in bewegten Tagen wie diesen sieht man, dass es ein unglaubliches Privileg ist, dass wir uns nächtens durch das Land bewegen, um Kulturschätze zu sehen", sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingssituation.

Bislang 5 Millionen Besucher

Mit bisher fünf Millionen Besuchern darf sich die Veranstaltung als "größte Kulturinitiative des Landes" bezeichnen. In Wien waren unter den 127 Museen und Locations etwa das "1. Wiener Fischereimuseum", das Zoom Kindermuseum, die Albertina (Edvard Munch) oder das Kunst Haus mit der Ausstellung des amerikanischen Fotografen Joel Meyerowitz dabei.

Das Leopold Museum steuerte mit einem Schiele-Selbstporträt das Motiv für die "Lange Nacht der Museen" bei. Das Verkehrsmuseum der Wiener Linien lud auf eine Zeitreise durch 150 Jahre öffentlichen Verkehr und bot einen Oldtimershuttle zwischen Schwedenplatz und "Remise".

Zum ersten Mal dabei war das im März 2015 eröffnete Viktor Frankl Museum. Eine Sonderausstellung zu den Beatles gab es anlässlich des 75. Geburtstags von John Lennon im Wiener Phonomuseum.

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