Österreich

38-jähriger Linzer starb in Feuer bei voestalpine

Heute Redaktion
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In der Kühlanlage beim Stahlerzeuger Voest Alpine in Linz brach am Mittwochnachmittag ein Feuer aus. Ein Mann starb, zwei Arbeiter wurden verletzt ins Spital gebracht.

In der Kühlanlage beim Stahlerzeuger voestalpine in Linz brach am Mittwochnachmittag ein Feuer aus. Ein Mann starb, zwei Arbeiter wurden verletzt ins Spital gebracht. Bei dem Toten handelt es sich um einen 38-Jährigen aus Linz.

Drei Mitarbeiter dürften das Feuer gegen 14 Uhr bei Reparaturarbeiten einer Kühlanlage auf dem Gelände des Stahlerzeugers voestalpine in Linz bei Reparaturarbeiten ausgelöst haben. Von außen waren mehrere Meter hohe Flammen und eine dicke Rauchsäule zu sehen.

Nach kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle, aber noch nicht vollständig gelöscht. Diese Arbeiten gestalteten sich allerdings als schwierig, denn vorhandene Blechwände mussten erst aufgeschnitten werden, um an die Glutnester zu gelangen. Insgesamt waren über 60 Helfer und 18 Fahrzeuge, teils mit Wasserwerfern, an dem Einsatz beteiligt.

Toter geborgen

Am frühen Abend wurde beim Durchsuchen des Areals die Leiche des zuvor vermissten 38-Jährigen entdeckt, wie Unternehmenssprecher Gerhard Kürner bestätigte. Der Mann hatte mit zwei Kollegen im Alter von 18 und 43 Jahren Schweißarbeiten durchgeführt. Die beiden konnten sich selbst in Sicherheit bringen und wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert.

Die Kolegen schilderten, dass es plötzlich zu brennen begonnen habe. Der dritte Arbeiter schaffte es nicht mehr rechtzeitig ins Freie. Seine Leiche wurde später von Feuerwehrmännern gefunden. Auf die Produktion dürfte der Vorfall keine Auswirkungen haben. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.