Österreich

38 Patienten vor Spital-Brand in Neunkirchen gerettet

Heute Redaktion
Teilen

Beim Krankenhaus Neunkirchen brach in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Brand aus. 38 Patienten mussten evakuiert werden. Flammen und Rauch waren weithin sichtbar. Die Feuerwehrleute kämpften, um ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude zu verhindern.

Um 21.31 Uhr ging der erste von vielen Notrufen bei der FF Neunkirchen Stadt ein. Kurz darauf schlug auch die automatische Brandmeldeanlage an. Spätestens bei der Fahrt zum Brand wurde klar, dass es sich nicht nur um ein kleines Feuerchen handelte. Ein großer Container sowie mehrere kleine daneben stehende Abfallboxen standen in Vollbrand. Gefährlich: Direkt neben dem Feuer war eine Gas-Station und die Unfallabteilung des Spitals.

Fenster zerborsten, Mauer riss, Unfallabteilung voller Rauch

Das Gebäude der Unfallabteilung bekam durch die große Hitze bereits einen Riss im Mauerwerk, mehrere Fenster zersprangen. Auch der Gang der Unfallabteilung war bereits voller Rauch. Unter schwerem Atemschutz rückten die Feuerwehrleute zu Leibe.

Patienten evakuiert

Das Krankenhaus und das Rote Kreuz begannen, die Patienten zu evakuieren. 17 Patienten aus dem Erdgeschoss und 21 aus dem ersten Stock wurden in Sicherheit gebracht.

OP-Abfälle und Spritzen für Feuerwehrleute gefährlich

Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindern. Bei den Nachlöscharbeiten standen die Florianis vor einem Problem: Im Container waren OP-Abfälle und Spritzen gelagert. Die Feuerwehrleute mussten die Behälter händisch ausräumen, um an alle Glutnester zu gelangen.

Wie der Brand ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei hat die Erhebungen aufgenommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.