Wirtschaft

38 Prozent würden als Berufssoldat arbeiten

Heute Redaktion
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38 Prozent der Wiener, Niederösterreicher, Burgenländer und Steirer können sich vorstellen, einige Jahre beim Bundesheer zu arbeiten, wie eine neue IFES-Umfrage ergibt.

38 Prozent der Wiener, Niederösterreicher, Burgenländer und Steirer können sich vorstellen, „einige Jahre beim Bundesheer zu arbeiten“, wie eine neue IFES-Umfrage ergibt.

 

Frischen Wind in die Debatte rund ums Berufsheer bringt die „Potenzialstudie Freiwilligenheer“ von IFES im Auftrag des Verteidigungsministeriums. Heute“ liegen Ergebnisse der Umfrage (Sample: 550) vor:

 

75 Prozent der 16- bis 30-jährigen Wiener, Niederösterreicher, Burgenländer und Steirer sind für die Umstellung auf ein Berufsheer. Nur 21 Prozent befürworten die Wehrpflicht (Rest gegen Bundesheer generell oder "k.A.").

 

38 Prozent bekunden Interesse an einem Job als Soldat in einem Profi-Heer. Hochgerechnet sind das 342.000 Personen – also 14 Mal mehr, als das von Darabos bevorzugte Reform-Modell in Summe an Soldaten vorsieht (8500 Berufs-, 7000 Zeitsoldaten und 9300 in Freiwilligenmiliz).

 

Geld als Hauptmotiv

Als Motiv nennt jeder zweite Interessierte „Verdienstmöglichkeiten“. Für 40 Prozent ist der „sichere Arbeitsplatz“ ausschlaggebend. Jeder Vierte will „Gutes für das Land tun“. Die jährliche Prämie von 5.000 Euro sehen 89 Prozent als guten Anreiz für Arbeit in der Freiwilligenmiliz. 72 Prozent finden "die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen" interessant.

 

„Die Jugend ist nicht nur für die Abschaffung der Wehrpflicht, sie würde auch freiwillig ihren Beitrag für die Landesverteidigung leisten“, resümiert Imma Palme von IFES.

Die ganze Studie lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe von "Heute"!

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