Niederösterreich

39-Jährige starb trotz Booster an Corona im Spital

8.892 Neuinfektionen und 72 Tote in den letzten 24 Stunden: 12 Tote gab es in NÖ. Tragisch: Darunter eine 39-jährige Geimpfte und ein 4-Jähriger.

Teilen
Extrem viele Intensivbetten sind schon belegt.
Extrem viele Intensivbetten sind schon belegt.
iStock

Am Donnerstag verzeichnete Österreich 8.882 Corona-Neuinfektionen und 72 Todesfälle (im Schnitt drei pro Stunde) in den letzten 24 Stunden. Die Infektionszahlen gehen damit im Lockdown deutlich zurück: Am Donnerstag vor einer Woche zählte das Land noch 13.592 Neuinfektionen und 53 Tote. Allerdings: In den heimischen Spitälern gibt es Triagen – und dort entspannt sich die Situation keineswegs, die die Statistik zeigt - mehr dazu hier.

1/12
Gehe zur Galerie
    Spital St. Pölten
    Spital St. Pölten
    Bild: Joachim Lielacher

    In Niederösterreich gab es 1.824 Neuinfektionen und zwölf Tote (Anm.: Bundesweit wurden 13 gemeldet, NÖ meldete nur 12 Tote). Es starben sechs Männer und sechs Frauen an Corona, acht Patienten waren ungeimpft, vier Patienten waren geimpft.

    Angelo (4) starb an Corona

    Hier die Details: Vier Männer (75, 79, 88, 89) waren nicht geimpft und verschieden in Krems, Korneuburg, Neunkirchen und Melk. Dabei als fünfter, männlicher Toter in der Statistik: Der tragische Fall rund um den vierjährigen Angelo - mehr dazu hier.

    Drei Frauen (74, 80, 92) waren ohne Impfschutz und verstarben in Baden, St. Pölten und Melk. Zwei Frauen (71, 82) waren geimpft, hatten ihren zweiten Pfizer-Stich im März 2021 erhalten und starben in Amstetten und Baden. 

    39-Jährige tot

    Eine erst 39-Jährige hatte am 25. August bereits ihre Booster-Imfpung mit Moderna erhalten, starb dennoch im Spital Amstetten. Aufgrund des frühen Booster-Stiches ist von einer schweren Vorerkrankung auszugehen.

    Ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Gänserndorf hatte am 27. August den Booster erhalten und starb jetzt in einem unbekannten Spital.