Österreich

40 Einbrüche in Ostösterreich aufgeklärt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Einem mutmaßlichen Einbrecherquartett, das seit Anfang dieses Jahres in Ostösterreich am Werk gewesen ist, haben Ermittler des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl am See das Handwerk gelegt. Die zwei Männer und zwei Frauen aus der Slowakei sollen 40 Einbrüche - vorwiegend in Autos und Kellerabteile - im Burgenland, Niederösterreich und in Wien verübt haben. Die Schadenssumme beträgt rund 45.000 Euro. Die Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.

Begonnen hatte alles im März mit einem Anruf bei der Polizeiinspektion Parndorf, dass in einer Tiefgarage ein verdächtiges Fahrzeug parke, schilderte Revierinspektor Michael Kirchknopf bei einer Pressekonferenz am Freitag in Neusiedl am See. Bei der Überprüfung des Wagens trafen die Beamten auf die Fahrzeugbesitzerin und ihren Beifahrer. Die routinemäßige Kontrolle ergab, dass die Lenkerin keinen Führerschein hatte. Im Auto fanden die Polizisten gestohlene Elektrogeräte, Schlüssel und Navis, berichtete Kirchknopf, der daraufhin als Kriminalist zu dem Fall beigezogen wurde.

40 Einbrüche

"Weitere umfangreiche Ermittlungen haben dann ergeben, dass sie für zumindest 25 Einbruchsdiebstähle in Pkw und auch Kellerabteile im Bezirk sowie in Wien und auch im Raum Niederösterreich verantwortlich sind", so Kirchknopf. In der Folge wurden zwei weitere slowakische Staatsbürger ausgeforscht. Für sie klickten am 6. Juni in Hohenau an der March die Handschellen.

Auch bei ihnen fanden die Beamten Schlüssel, Navis, Elektrogeräte sowie Einbruchswerkzeug. "Diesen beiden konnten dann auch 15 Einbruchsdiebstähle im Raum Wien, Niederösterreich und im Burgenland nachgewiesen werden", erläuterte Kirchknopf. Die Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht. Im Burgenland war das Quartett vorwiegend in den Bezirken Neusiedl am See und Eisenstadt unterwegs. In Niederösterreich werden die Vier für Einbrüche in Dürnkrut, Bruck an der Leitha und Wiener Neustadt verantwortlich gemacht.

Um die Taten den Verdächtigen einwandfrei zuordnen zu können, waren umfangreiche DNA- und Fingerspurenauswertungen erforderlich, schilderte Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Rainer Bierbaumer.