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40 Personen mit Fast-Food-Vergiftung im Spital

Der Fast-Food-Gigant Kentucky Fried Chicken muss in der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator sämtliche Restaurants schließen.

Heute Redaktion
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Skandal für Fast-Food-Giganten KFC: 40 Personen wurden mit Lebensmittelvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert. (Symbolfoto)
Skandal für Fast-Food-Giganten KFC: 40 Personen wurden mit Lebensmittelvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert. (Symbolfoto)
Bild: iStock

In verschiedenen Kentucky Fried Chicken (KFC)-Restaurants in der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator haben sich 40 Personen Lebensmittelvergiftungen zugezogen, so die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Wasser mit Shigellen-Bakterien infiziert

Der Grund für die Vergiftungen lag an dem mit Shigellen-Bakterien infizierten Wasser, das die Besucher getrunken haben. Eine Shigellen-Infektion führt häufig zu Durchfall und Fieber. Die Erkrankten wurden in Krankenhäuser eingeliefert.

Skandal für KFC

Aufgrund der Vorfälle musste KFC nun vorübergehend alle Lokale in Ulan Bator schließen. Die Behörden kündigten eine Inspektion der Filialen und der lokalen Betreiberfirma an. (rfr)

Bei den Bakterien der Gattung Shigella (auch bekannt als Shigellen) handelt es sich um eine Gruppe gramnegativer Stäbchenbakterien der Familie der Enterobakterien. Sie rufen die teilweise sehr schwere Bakterienruhr mit Durchfällen hervor. Benannt wurden sie von Aldo Castellani und A. J. Chalmers nach dem japanischen Bakteriologen Kiyoshi Shiga, dem Entdecker des Erregers der Bakterienruhr. Die Bakterien sind unbeweglich und können auch ohne Anwesenheit von Sauerstoff leben. Shigellosen sind meldepflichtig.