Österreich

40 Zentimeter Neuschnee am Dienstag

Heute Redaktion
Teilen

Der meteorologische Frühling beginnt am 1. März in vielen Regionen winterlich. Speziell auf den Bergen Westösterreichs ist bis zu ein halber Meter Neuschnee möglich, in den höher gelegenen Tälern kommen bis zu 40 Zentimeter Schnee zusammen. Selbst in tieferen Lagen mischen sich mitunter Schneeflocken dazu, im östlichen Flachland bleibt es laut dem Wetterdienst UBIMET aber durchwegs bei Regen.

Der meteorologische Frühling beginnt am 1. März in vielen Regionen winterlich. Speziell auf den Bergen im Westen Österreichs ist bis zu einem halben Meter Neuschnee möglich, in den höher gelegenen Tälern kommen bis zu 40 Zentimeter Schnee zusammen. Selbst in tieferen Lagen mischen sich mitunter Schneeflocken dazu, im östlichen Flachland bleibt es laut dem Wetterdienst UBIMET aber durchwegs bei Regen.

Am 1. März beginnt für die Meteorologen der Frühling. In diesem Jahr hält sich das Wetter allerdings nicht daran. Schon in der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich und in der Obersteiermark allmählich bis in die Täler. Auch im Inn-, Mühl- und Waldviertel muss man mit Schneeflocken rechnen.

40 Zentimeter sind möglich

Am Dienstag schneit es entlang der Alpennordseite oberhalb von 400 bis 700 m kräftig weiter. „In Summe kommen auf den Bergen verbreitet 20 bis 40 Zentimeter, im Arlberg- und Bregenzerwaldgebiet sogar bis zu ein halber Meter Neuschnee zusammen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. "In den höher gelegenen Tälern, wie im Außerfern sind bis zu 40 Zentimeter möglich."

Aonst reicht es bei Temperaturen im knappen Plusbereich zumindest für einige Zentimeter mitunter nassen Neuschnee. Selbst das Rhein- und Inntal sowie der Flachgau und das Innviertel können vorübergehend wieder weiß werden. Östliches Flachland nasskalt

Eher herbstlich mutet der Start in den März im Donauraum sowie im östlichen Flachland an. Zeitweise regnet es und die Sonne zeigt sich kaum. "Dazu weht kräftiger, vom Raum Wien bis zur Buckligen Welt sogar stürmischer, unangenehmer Nordwestwind", sagt Lukas. "In Böen sind bis zu 80 km/h möglich."

Zumindest gelegentlich sonnig und weitgehend trocken präsentieren sich nur die Regionen von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland. Hier wird es mit bis zu 11 Grad auch am wärmsten.

Warmfront, Föhn, Kaltfront und Mittelmeertief binnen 24 Stunden

Ein wettermäßig ausgesprochen interessanter Tag ist der Mittwoch: In der Früh und am Vormittag überquert uns eine Warmfront mit etwas Regen und Schnee, speziell von Vorarlberg bis Niederösterreich. Vorübergehend steigt die Schneefallgrenze dabei auf 800 bis 1.200 m. Gegen Mittag dreht die Strömung im Vorfeld eines neuen Tiefs über dem Nordatlantik auf südliche Richtungen und die Wolken lockern mitunter auf. An der Alpennordseite wird es stellenweise sogar leicht föhnig. Schon am späten Nachmittag trifft in Vorarlberg und Tirol aber die nächste Kaltfront ein und damit sinkt die Schneefallgrenze erneut rasch bis in die Täler. 

In der Nacht auf Donnerstag zieht diese Kaltfront schließlich über ganz Österreich hinweg. Mit deren Verwellung und der Ausbildung eines Italientiefs zeichnen sich vor allem für Osttirol, Kärnten und Teile der Steiermark neuerlich größere Regen- und Schneemengen ab. 

;