Wildtiere

4000 Meeresschildkröten werden aufgewärmt

Der unerwartete Kälteeinbruch im US-Bundesstaat Texas setzt auch die Tierwelt auf eine harte Probe. Tausende Meeresschildkröten hätten keine Chance.

Christine Kaltenecker
Teilen
Der strenge Winter in Texas macht auch der Tierwelt sehr zu schaffen.
Der strenge Winter in Texas macht auch der Tierwelt sehr zu schaffen.
Miguel Roberts / AP / picturedesk.com

Der eigentlich warme Golf von Mexiko wurde durch den Wintereinbruch in Texas (USA) so stark heruntergekühlt, dass eine groß angelegte Rettungsaktion der Tierschutzorganisation "Sea Turtle Inc." nicht ausblieb. Mehr als 4000 Meeresschildkröten, die bereits in Kältestarre verfielen, wurden vorübergehen in einem Kongresszentrum zum Aufwärmen untergebracht.

Wassertemperatur muss über 12 Grad steigen

Der Zustand kann mehrere Tage dauern und man müsse jetzt einfach abwarten, erklärte eine Mitarbeiterin der Organisation. Vorerst wollte man noch Kinderplanschbecken in den Gängen des Tageszentrums für die Meeresschildkröten aufstellen, doch bei der hohen Stückzahl müssen es auch Planen tun. Wenn der Meeresstrom über 12 Grad Celsius misst, kann man die Reptilien wieder zurück ins Wasser setzen.

Es kam immer wieder vor, dass man Schildkröten aus dem Meer aufgrund großer Kälteeinbrüche retten musste - jedoch nie mehr als 200 Stück auf einmal.

1/8
Gehe zur Galerie
    Mehrere Bundesstaaten sind aktuell von einer Eiskälte und heftigen Schneefällen betroffen. Im Bild: Texas.
    Mehrere Bundesstaaten sind aktuell von einer Eiskälte und heftigen Schneefällen betroffen. Im Bild: Texas.
    Bob Daemmrich / Zuma / picturedesk.com