Wien

40.000 Besucher zur Halbzeit des Kultursommer Wien

Positive Zwischenbilanz für den Kultursommer: In den ersten drei Wochen kamen 40.000 Besucher. Bis 15. August stehen noch 500 Acts auf dem Programm.

Louis Kraft
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    Seit 3. Juli geht der heurige Kultursommer über 16 Bühnen in ganz Wien.
    Seit 3. Juli geht der heurige Kultursommer über 16 Bühnen in ganz Wien.
    PID/Markus Wache

    Seit 3. Juli wird in Wien wieder aufgedreht. Die zweite Auflage des Kultursommers "Wien dreht auf" lockte bisher rund 40.000 Besucher an. Im Vergleich zur Premiere im Vorjahr bedeutet das eine Verdoppelung der Besucherzahlen. Allein zum Auftaktkonzert kamen 5.000 Besucher auf den Wiener Rathausplatz (City) und lauschten Beethovens 9. Symphonie mit der "Ode an die Freude", gespielt vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien.

    Die Stadt zeigt sich mit der Zwischenbilanz zufrieden und hofft auf Fortsetzung des Erfolgs. Die Chancen stehen gut: Bis 15. August stehen noch 500 Acts bei freiem Eintritt auf 16 Bühnen auf dem Programm. Auch Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) zeigt sich erfreut: "Der Kultursommer Wien wurde 2020 nicht nur als Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler und Veranstalterinnen und Veranstalter, sondern auch als Offensive für die kulturelle Nahversorgung der Wienerinnen und Wiener während der Sommermonate ins Leben gerufen. Die hohen Besucherzahlen der ersten Wochen freuen mich nicht nur persönlich, sie zeigen auch, dass sich die Menschen nach einem entbehrungsreichen, von der Pandemie geprägten Jahr danach sehnen, Kunst und Kultur wieder live zu erleben. Sicherer Kulturgenuss – dafür steht der Kultursommer Wien auch 2021".

    Von Musik über Tanz bis zum Kabarett – für jeden Geschmack etwas dabei

    Das Programm des Kultursommer Wien 2021 soll so vielfältig sein wie die Stadt selbst. Das Angebot reicht heuer von Musik, Tanz, Theater und Kabarett bis zu Literatur oder Zeitgenössischem Zirkus. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), die immer wieder bei den Bühnen unterwegs ist, schätzt das umfangreiche und diverse Angebot des diesjährigen Kultursommers: "Publikum und Kulturschaffende haben einander vermisst. Das gilt für alle Altersgruppen, wie ich bei meinen Besuchen einer Kindervorstellung und der Clubbühne selbst feststellen durfte".

    Neu beim heurigen Kultursommer ist der Bank Austria Kultursommer-Club: Unter der Autobahn direkt bei der U2 Station Donaustadtbrücke (Donaustadt) drehen DJ-Kollektive im Juli und August (Freitag und Samstag) auf. Über regen Zulauf darf sich auch das Kinder- und Familienprogramm freuen. Das Angebot wurde im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und wurde bereits von über 2.500 Kindern, Jugendlichen und Familien angenommen. Die insgesamt 120 Vorstellungen an zehn Spielorten bieten alles, was das junge Publikum begeistert: Akrobatik, Kindertheater, musikalische Reisen, Geschichtenerzählerinnen und -erzähler, Clowneskes und vieles mehr.

    Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Gartenkonzerte in den 25 "Häusern zum Leben", die die Bewohnerinnen und Bewohner mit altem und neuem Wienerlied erfreuen. Die "Ständchen in Ehren" werden exklusiv für die Junggebliebenen der Wohnhäuser zum Besten gegeben.

    Zweite Halbzeit lockt mit 500 Live-Acts

    Auch in den kommenden Wochen wird dem Publikum viel geboten. Neben Musik aus allen Stilrichtungen – von Pop-Musik bis zum Wiener Lied und Jazz – können sich die Wiener auch auf Lesungen und Poetry Slams sowie Kabaretts Mitmach-Theater freuen. 

    Noch bis 15. August bleibt auch Gelegenheit für die Kultursommer-Besucher ihren Kultursommer-Stempelpass zu füllen. Wer mindestens sechs Stempel von verschiedenen Locations sammelt, gewinnt mit ein bisschen Glück Gutscheine für ausgewählte Kulturveranstaltungen im Herbst. Durch diese Aktion werden die von der Pandemie hart getroffenen Wiener Kunst- und Kulturbetriebe über den Sommer hinaus unterstützt und neue Kulturkonsumenten erreicht.

    Alle Infos sowie das detaillierte Programm gibt es online oder bei der Hotline 01/34 35 814 sowie im Kultursommer-Guide erhältlich. Das Bühnenprogramm findet von Donnerstag bis Sonntag statt. Eine Voranmeldung ist (außer für die Workshops von ImPulsTanz) nicht nötig, für die Teilnahme am Kultursommer gilt das First-Come-First-Serve-Prinzip. Bei allen Kultursommer-Bühnen gilt die so genannte 3G-Regel. Außerdem gibt es im Einklang mit den Vorgaben der Bundesregierung auch eine Registrierung vor Ort.