Niederösterreich

4.044 positive Corona-Tests – neuer Höchstwert in NÖ

Einen neuen Spitzenwert gibt es bei den Neuinfektionen auch in NÖ: Die bisherige Rekordmarke lag bei 3.233 neuen Fällen binnen 24 Stunden.

Erich Wessely
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Symbolbild eines Coronatests
Symbolbild eines Coronatests
Hendrik Schmidt / dpa / picturedesk.com

Der bundesweite Trend in Sachen Corona-Neuinfektionen hat sich am Mittwoch auch in Niederösterreich widergespiegelt. Verzeichnet wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 4.044 Fälle und damit ein neuer Höchstwert. Die bisherige Rekordmarke im Bundesland datierte mit 3.233 positiven Tests vom 22. November des Vorjahres. Am Dienstag waren noch 2.678 Neuinfektionen registriert worden.

Größter Cluster in Firma im Bezirk Scheibbs

Der größte Cluster betraf einen Produktionsbetrieb im Bezirk Scheibbs. Gezählt wurden hier 46 positiv Getestete (plus zehn). Mit 28 Infektionen tauchte ein neuer Hotspot rund um eine ebensolche Firma im Bezirk Amstetten auf. Häufungsfälle im Zusammenhang mit Unternehmen gab es auch in St. Pölten sowie in den Bezirken Baden und Tulln.

Um drei auf 35 Fälle geschrumpft ist der Cluster in einem Pflegeheim im Bezirk Melk. Während die Zahl der Infizierten in den Erstaufnahmezentren Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) und Traiskirchen (Bezirk Baden) mit 17 bzw. 16 unverändert blieb, gab es in einer weiteren Asylbetreuungsstelle im Bezirk Baden 20 Neuinfektionen.

"Ärzte stehen im Kampf um Leben und Tod"

Indes wird die Ankündigung von Schutzzonen begrüßt: „Wir begrüßen den Schritt der Bundesregierung, dass Schutzzonen für Gesundheitseinrichtungen eingeführt werden sollen“, so Landesvize Stephan Pernkopf. „Unsere Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal in unseren Kliniken stehen im Kampf um Leben und Tod in dieser Pandemie seit über zwei Jahren im Dauereinsatz. Es ist indiskutabel und erschreckend zugleich, dass bei Demonstrationen von Impfgegnern vor Kliniken genau dieses medizinisches Personal beschimpft und beleidigt wird. Es ist auch nicht einzusehen, dass Rettungskräfte bei der Zufahrt ins Spital behindert werden. Jetzt entsprechende Konsequenzen zu setzen, bevor noch Schlimmeres geschieht, ist völlig richtig.“

Die Schutzzonen gelten auch für Impf- und Teststraßen. Künftig soll es dadurch möglich sein, Personen im Umkreis der Einrichtungen wegzuweisen.

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