41-Jähriger legte im Streit mit Bewohner Kellerbrand

Ein hitziger Streit, der Freitagfrüh zwischen dem Bewohner eines Mehrparteienhauses in Wien-Simmering und einem 41-Jährigen entbrannte, endete mit Brandstiftung.

Offenbar hatte der Hausbewohner wegen eines nicht näher bekannten Anlasses einen Streit mit seinem 41-jährigen Bekannten. Laut Zeugenaussagen anderer Hausbewohner hatten der 41-Jährige und der Bewohner ihren Streit bereits den ganzen Morgen über im Stiegenhaus durch die verschlossene Wohnungstür geführt. Der 41-Jährige versuchte dabei die ganze Zeit, in die Wohnung seines Kontrahenten zu gelangen.

Kellerabteil in Flammen

Gegen Mittag beobachteten Hausbewohner, dass der 41-Jährige in den Keller des Mehrparteienhauses ging. Kurze Zeit später nahmen sie Rauchschwaden aus dem Keller wahr und verständigten Feuerwehr und Polizei.

Ein Kellerabteil stand bei Eintreffen der Wiener Berufsfeuerwehr bereits in Flammen. Die Florianis konnten den Brand jedoch rasch löschen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Der 41-Jährige konnte noch vor Ort festgenommen werden. Seine Hände wiesen Brandverletzungen auf und in seiner Jackentasche wurden Streichhölzer gefunden. Der Mann ist geständig, zu seinem Motiv gab er an, dass er durch den Brand das Herauskommen seines Bekannten aus der Wohnung erzwingen wollte.