Niederösterreich

42 Corona-Infizierte in Pflegeheim in St. Pölten

Im "Haus an der Traisen" ist trotz Sicherheitsvorkehrungen ein neuer Cluster entstanden. 19 Mitarbeiter und 23 Bewohner sind betroffen.

Erich Wessely
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Nun soll es täglich einen Antigen-Schnelltest für Mitarbeiter geben.
Nun soll es täglich einen Antigen-Schnelltest für Mitarbeiter geben.
Picturedesk/GEORG HOCHMUTH (Symbol)

Im "Haus an der Traisen", einem Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) in St. Pölten, ist trotz der strengen Besucherregeln ein neuer Cluster entstanden. 42 Personen haben sich laut einem von der Landesgesundheitsagentur (LGA) bestätigten Bericht des ORF Niederösterreich infiziert. Es handelt sich demnach um 19 Beschäftigte und 23 Bewohnerinnen bzw. Bewohner.

Hinsichtlich K1-Personen laufe die Rückverfolgung über die Behörden, teilte die LGA auf Anfrage mit. Zu Maßnahmen hieß es, dass es im PBZ für alle Bewohner und Mitarbeiter täglich Antigen-Tests und einmal wöchentlich PCR-Tests gebe. Letztere seien für Beschäftigte verpflichtend. Die infizierten Bewohnerinnen und Bewohner seien räumlich getrennt und würden ärztlich visitiert.

16 weitere Covid-19-Tote in NÖ-Spitälern

Aus den niederösterreichischen Krankenhäusern sind am Donnerstag 16 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet worden. Vier Frauen und zwölf Männer im Alter von 69 bis 95 Jahren starben mit oder an Covid-19, teilte Bernhard Jany von der Landesgesundheitsagentur mit. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Spitälern im Bundesland stieg damit auf 492.

Je drei Tote gab es am Donnerstag im Universitätsklinikum St. Pölten und im Landesklinikum Melk. Es handelte sich um Männer im Alter von 69, 76 und 84 bzw. von 81, 90 und 92 Jahren. Zwei weitere männliche Patienten (70 und 77) starben in Mödling, zwei weibliche (81 und 86) in Scheibbs. In Amstetten war das Ableben eines 95-Jährigen, in Horn eines 77-Jährigen, in Krems und in Mistelbach von je einer Frau (83 und 85) sowie in Tulln und Zwettl von je einem Mann (75 und 77) zu beklagen.

"Auslastung auf hohem Niveau"

Die Auslastung der Intensivkapazitäten in Niederösterreich bewegt sich nach Angaben der Landesgesundheitsagentur "immer noch auf einem hohen Niveau". Mit Stand vom Donnerstag habe es 113 freie Betten gegeben. Überhaupt habe es im Bundesland in den vergangenen Wochen "durchgängig freie Intensivbetten" gegeben.

Neben St. Pölten-Stadt sticht vor allem der Bezirk Amstetten bei der 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, heraus. Diese liegt Anfang Dezember bei rund 500, auch bei den absoluten Zahlen (rund 600 Fälle) liegt der Bezirk Amstetten NÖ-weit an der Spitze.

Warum? Es gab zuletzt Coronavirus-Fälle in fünf Pflegeeinrichtungen des Bezirks, auch Fälle im Landesklinikum Amstetten traten auf sowie aktuell Corona-Ausbrüche in drei Firmen. Dazu kommt der Pendlerverkehr nach Oberösterreich, wo es zuletzt auch ein hohes Infektionsgeschehen gegeben hat. 

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