Österreich

420 Sprengungen auf Festung Hohensalzburg

Um neue Löschwassertanks zu errichten finden in den kommenden sechs Wochen pro Tag etwa zehn kleinere Sprengungen auf der Festung statt.

Heute Redaktion
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Festung Hohensalzburg (Credit: salzburg-burgen.at)
Festung Hohensalzburg (Credit: salzburg-burgen.at)
Bild: zVg

Auf der Festung Hohensalzburg donnert es in den nächsten Wochen gewaltig: Mit mehreren Sprengungen im Burghof will man den Stein unter der denkmalgeschützten Festung mürbe machen. Neue Löschwassertanks sollen errichtet werden. Nach jeder einzelnen Sprengung werden die Schwingungen dokumentiert: "Wir müssen die Erschütterung messen, weil wir an denkmalgeschützten Objekten arbeiten und bestimmte Messwerte einhalten sollen", erklärt Sprengmeister Gerald Ragginger.

Feuerwehr soll entlastet werden



Durch die enge und steile Zufahrt zum Festungshof hätten bisher bis zum Eintreffen der Feuerwehr bei einem Brand die Trinkwasservorräte der alten Gebäude zum Löschen benutzt werden sollen. Mit den zwei neuen Löschteichen soll die Situation nun entschärft werden. Auf der Salzburger Festung befinden sich mehr als 700 Brandmelder. Das letzte Feuer wütete 1840. (red)