Wirtschaft

In Österreich wurden 432.656 Paar Ski verkauft

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Österreich ist eine Skifahrer-Nation. In der Wintersaison 2018/19 wurden insgesamt 432.656 Paar Ski verkauft. Das sind um 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Österreich liegt damit im Ranking auf Platz zwei.

Wie aus den Zahlen des Verbands der Sportartikelerzeuger und Sportartikelausrüster Österreichs (VSSÖ) hervorgeht, bleibt Österreich eine verrückte Ski-Nation.

Atomic, Fischer und Head am beliebtesten

Mit 432.656 verkauften Paar Ski liegt Österreich auf Platz zwei der absatzstärksten Märkte. Nur in den USA (636.571 Paar) wurden noch mehr Ski verkauft, auf Platz drei folgt Frankreich (413.963 Paar).

Weltweit wurden 3,7 Millionen Ski verkauft, das ist ein Plus von 16,9 Prozent. Österreich besitzt damit fast zwölf Prozent Anteil am Gesamtmarkt.

Deutschland erreicht mit 326.405 verkauften Ski Platz vier im Ranking. Die Schweiz (222.948) befindet sich nur auf Rang sieben. Bei der Skiauswahl sind in Österreich die Marken Atomic, Fischer und Head am beliebtesten.

Auch mehr Skischuhe verkauft

Auch der Skischuh-Verkauf ist in unserm Land gestiegen. Mit 416.462 Paar wurden um 11,1 Prozent mehr abgesetzt. Insgesamt beträgt der Umsatz von Skischuhen- und Set in der zu Ende gehenden Saison rund 263 Mio. Euro.

Die Zahl der Skifahrer ist in Österreich zwar rückläufig, dennoch gilt das Land nach wie vor als Skifahrer-Nation. "34 Prozent der Österreicher fahren Ski. Es gibt kaum eine andere Nation, in der so viele Leute Skifahren", sagt Gernot Kellermayr, Präsident des Verbands der Sportartikelerzeuger und Sportartikelausrüster, im "Kurier". Nur die Schweiz könne da noch mithalten.

Ein Grund für die rückläufigen Zahlen ist ein finanzieller Aspekt. "Skifahren ist nicht das Allergünstigste", meint Kellermayr. Dafür würden Österreichs Skigebiete hochwertigen Komfort bieten.

Österreichs Pisten spüren diesen Rückgang nicht, da 66 Prozent der Skifahrer aus dem Ausland kommen. Österreich habe sich als Skination etabliert.