Österreich

45 Minuten Fahrzeit sparen

Heute Redaktion
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Welche Effekte hat die 150 Millionen Euro teure Donaubrücke für Niederösterreich? Das 6,6 Kilometer lange Teilstück verbindet die Stockerauer mit der Kremser Schnellstraße. In weiterer Folge ist damit auch die Nord- an die Westautobahn angebunden.

Die Vorteile:

Zeitersparnis: Früher dauerte die Fahrt von Mistelbach nach St. Pölten ungefähr zwei Stunden. Heute ist der Weg dank Nordautobahn und Donaubrücke locker in 75 Minuten zu schaffen. „Durch die Brücke sparen wir eine Strecke von 13,5 Kilometern“, rechnet Pröll vor. Bei 10.000 Fahrzeugen, die täglich über die Brücke rollen werden, macht dies eine beachtliche Ersparnis von 135.000 Kilometern pro Tag. „Das ist mehr als dreimal rund um den Erdball“, betont Pröll.

Verkehrsentlastung: Die Anrainer von Kapelln, Atzenbrugg, Neulengbach und Umgebung können aufatmen. Mit der Freigabe der Donaubrücke wird gleichzeitig ein Lkw-Fahrverbot für die B1, die B19 sowie die B43 erlassen. „Dann werden pro Tag mindestens 600 Lkw weniger unterwegs sein und es wird eine neue Lebensqualität einziehen“, verspricht Pröll.

Standortvorteile: „Die wesentlich bessere Anbindung des Weinviertels an den Zentralraum ist natürlich sehr wichtig für Betriebsansiedelungen“, analysiert Erwin Pröll.

Elisabeth Czastka

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