Niederösterreich

476 Millionen Euro EU-Förderungen flossen 2021 nach NÖ

Der EU-Bericht 2021 zeigt, dass NÖ von der EU-Mitgliedschaft überdurchschnittlich profitiert. Für jeden bezahlten Euro kamen knapp drei Euro retour.

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Schleritzko und Eichtinger mit einer EU-Flagge im Hintergrund
Schleritzko und Eichtinger mit einer EU-Flagge im Hintergrund
Montag/VPNÖ (2), ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Im Jahr 2021 hat das Land Niederösterreich 179,8 Millionen Euro an Brüssel bezahlt. Doch jeder Euro kam laut dem aktuellen EU-Bericht mehrfach ins Bundesland zurück. „Insgesamt haben wir im Vorjahr 476,1 Millionen Euro an EU-Fördermittel erhalten. Ein Euro an Ausgaben für die Europäische Union bringt knapp drei Euro an Leistungen zurück ins Land. Alleine diese Zahlen für das Jahr 2021 zeigen deutlich, dass sich die Mitgliedschaft in der Europäischen Union auszahlt“, bilanziert Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko. Die Fördergelder werden vor allem in den Bereichen Regional- und Beschäftigungsförderungen sowie Landwirtschaft eingesetzt.

 64.000 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen

„Unsere Mitgliedschaft in der Europäischen Union ist ein großer Erfolg und ein Wachstumstreiber für Niederösterreich“, so Europa-Landesrat Martin Eichtinger und weiter: „Seit dem Jahr 1995 konnten über elf Milliarden Euro an Regional- und Agrarförderungen nach Hause geholt werden. Mit den Regionalprogrammen konnten insgesamt über 15.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und 49.000 Arbeitsplätze abgesichert werden. Es wurden über 6.000 Projekte mit EU-Geldern unterstützt und Gesamtinvestitionen von fast vier Milliarden Euro ausgelöst. Über die gesamte Periode hinweg haben wir uns jeden Cent aus Brüssel gesichert.“

„Für die Zukunft müssen wird darauf achten, dass Geld für die Regionen und deren Entwicklung weiter bereitsteht und Niederösterreich die notwendigen Mittel für wichtige Projekte weiter akquirieren kann“, sind sich Schleritzko und Eichtinger einig. Damit sind erfolgreiche Projekte möglich wie die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung Healthacross sowie die NÖ Sprachoffensive, durch die mehr als 73.000 Kinder Ungarisch, Tschechisch und Slowakisch lernen konnten.

Mehr Beteiligung der Bürger an Europa

„Um Europa in die Regionen zu tragen und das Bewusstsein für Europa zu schärfen, hat Niederösterreich bereits Ende 2018 die ‚Salons‘ im Zuge vom ‚Europa-Forum-Wachau‘ ins Leben gerufen“, erinnerte der EU-Landesrat. Heuer findet das Europa-Forum Wachau 2022 vom 23. bis 25. Juni 2022 im Stift Göttweig und am Uni Campus Krems statt. Unter „Safeguarding Europe’s future“, also der Sicherstellung der Zukunft Europas, werden wieder und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Diplomatie über aktuelle Themen debattieren.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com