48-Jähriger mischte Minderjährigen Cannabis ins Essen

Im Herbst 2014 hat ein 48-jähriger Salzburger Minderjährigen ein mit Haschisch versetztes Joghurt serviert. Am Mittwoch wurde er dafür am Landesgericht in Salzburg zu einer einjährigen Haftstrafe (noch nicht rechtskräftig) verurteilt.

Im Herbst 2014 hat ein 48-jähriger Salzburger drei Minderjährigen ein mit Haschisch versetztes Joghurt serviert. Am Mittwoch wurde er dafür am Landesgericht in Salzburg zu einer einjährigen Haftstrafe (noch nicht rechtskräftig) verurteilt.

Der Stiefonkel eines 14-jährigen Mädchens bot ihr und drei anderen Jugendlichen Cannabis an. Zuerst wollte der 48-Jährige sie zum Konsum durch Rauchen überreden, erst dann mischte er das Gras vor den Augen der Minderjährigen unters Joghurt.

Das kleine Mädchen kostete davon und wurde sofort bewusstlos. Erst einige Zeit später ging es ihr im Krankenhaus wieder besser. Der Stiefonkel wurde festgenommen - die Polizei fand zudem in seiner Wohnung ein halbes Kilo Cannabis.

Der 17-fach vorbestrafte Stiefonkel fasste eine einjährige Haftstrafe aus. Vier Monate davon muss der damals Arbeitslose tatsächlich im Gefängnis absitzen, zudem bekam er von Richter Christoph Weber eine Bewährungshilfe zur Seite gestellt. Der 48-Jährige erbat sich eine Bedenkzeit, wodurch das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.