Wirtschaft
48 Prozent klagen über zu viel Stress
Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Arbeiterkammer unter 300-Austrobetriebsräten soll ein weiteres Argument gegen den 12-Stundentag sein.
Das Polit-Tauziehen um den 12-Stunden-Arbeitstag mit SPÖ, ÖGB und AK auf der einen, der Regierung auf der anderen
Seite geht in die nächste Runde. Diesmal schickt die Arbeiterkammer eine Betriebsräte-Befragung in den Ring, die zu dem Schluss kommt: Die Jobbelastung wird auch so zum Problem.
Konkret sind demnach 48 Prozent der Befragten schon jetzt mit Druck und Arbeitsmenge unglücklich. 52 Prozent sagen zudem, dass die Belastung in den letzten zwölf Monaten zugenommen hat.
Für 40 Prozent blieb sie unverändert, nur 8 Prozent stellten eine Entlastung fest.
Was die Kämmerer auch betonen: 57 Prozent gaben an, dass in ihrer Firma bereits eine Betriebsvereinbarung über fallweise zwölf Stunden Arbeit am Tag existiert. Das allerdings mit Zustimmung des Betriebsrates, der, so die AK, "vernünftige Bedingungen wie Freizeitblöcke und zusätzliches Geld verhandeln kann."
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(red)