Österreich

5.000 Euro für Hinweise auf das Bankraub-Phantom

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Ein bewaffneter Räuber hat bereits am 31. Juli ein Geldinstitut in Kemmelbach in der Gemeinde Neumarkt a.d. Ybbs im Bezirk Melk überfallen. Die Mitarbeiter erlitten dabei einen schweren Schock. Nun lobte die Polizei 5.000 Euro für Hinweise zur Ausforschung des Täters aus.

Ein bewaffneter Räuber hat bereits am 31. Juli ein Geldinstitut in Kemmelbach in der Gemeinde Neumarkt a.d. Ybbs im Bezirk Melk überfallen. Die Mitarbeiter erlitten dabei einen schweren Schock. Nun lobte die Polizei 5.000 Euro für Hinweise zur Ausforschung des Täters aus.

Der unbekannte Täter drang um 6.45 Uhr durch ein vom Reinigungspersonal gekipptes Fenster in die Bank ein. Er bedrohte die alleine anwesende Reinigungskraft mit einer Pistole und ließ die Türen zur Bank von ihr versperren. Im Schock begann die Frau, den Bankräuber zu attackieren und wurde niedergeschlagen. Der Täter gab ihr daraufhin zu verstehen, dass er sie bei weiterer Gegenwehr erschießen würde.

Dann wurde die Frau mit mitgebrachten Eisenketten gefesselt und musste sich flach auf den Boden legen. Der Mann wartete bis 7.35 Uhr auf den ersten eintreffenden Angestellten und bedrohte diesen ebenso wie einen weiteren eintreffenden Angestellten mit einer Pistole. Nachdem ein Angestellter den Tresor geöffnet hatte, wurden beide Mitarbeiter in einen Nebenraum gesperrt.

Mitarbeiter unter Schock

Der Bankräuber flüchtete mit Bargeld in unbekannter Höhe. Die Mitarbeiter konnten über ein Fenster auf ihre Lage aufmerksam machen, und ein Passant verständigte die Einsatzkräfte. Die Reinigungskraft wurde ambulant behandelt, sie erlitt eine Gehirnerschütterung und Prellungen. Die Mitarbeiter wurden wegen Schocks von einem Akuttteam betreut.

Der korpulente Mann soll 40 bis 45 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß und Inländer sein. Er trug u.a. eine blaue Latzhose mit Seitentasche, eine grau/grüne Kapuzenjacke mit dunklen Aufsätzen auf den Schultern, der Marke Converse ähnliche Sportschuhe und schwarze Handschuhe, so die Polizei. Zudem war der Räuber mit einer schwarzen Sturmhaube mit Sehschlitzen maskiert. Seine schwarze Pistole soll "größer als eine Glock" sein.

Sachdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Telefonnummer 059133-30-3333, erbeten.