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5 Liebeserklärungen an amerikanische Weltstädte

Heute Redaktion
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Das Leben in einer Großstadt, egal wo auf dem Planet, geht nicht spurlos an einem vorüber. Die Eindrucke, denen man dort täglich ausgesetzt ist, prägen. Vielen Künstlern dienten sie als Inspiration. Sie setzten das Lebensgefühl von Metropolen wie New York, London oder Wien sowohl lyrisch als auch musikalisch um, und schufen so Welthits. "Heute.at" hat 5 Songs, die für amerikanische Großstädte geschrieben worden sind, für Sie zusammengetragen.

Das Leben in einer Großstadt, egal wo auf dem Planet, geht nicht spurlos an einem vorüber. Die Eindrucke, denen man dort täglich ausgesetzt ist, prägen. Vielen Künstlern dienten sie als Inspiration. Sie setzten das Lebensgefühl von Metropolen wie New York, London oder Wien sowohl lyrisch als auch musikalisch um, und schufen so Welthits. "Heute.at" hat 5 Songs, die für amerikanische Großstädte geschrieben worden sind, für Sie zusammengetragen.

Scott McKenzie - San Francisco

Wir schreiben das Jahr 1967. Die Hippie-Bewegung steht in ihrer vollen Blüte, zehntausende junge Amerikaner föhnen den damit verbundenen freien, hedonistischen Lebensstil. Einer der Hotspots der Blumenkinder ist die liberale Westküsten-Stadt San Francisco in Kalifornien. Von dort aus wurde die Subkultur zum weltweiten Massenphänomen popularisiert.

Als Sprachrohr fungierte auch "San Francisco" des Sängers Scott McKenzie. Mit der sanften Ballade trug er die Love & Peace-Message in die Welt hinaus.

Elvis Presley - Viva Las Vegas

Die Glückspielmetropole Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada versinnbildlicht für viele Menschen den Traum vom schnellen Geld und alles was man sonst damit asoziiert. Poker- und Rouletttische, leichte Frauen, millionen blinkende Lichter.

Kein anderer Musiker wird bis heute so mit einer Stadt in Verbindung gebracht wie Elvis Presley mit Las Vegas. Ihr verdankte er viel von seinem späten Ruhm, in ihr konnten die Fans auch seinen Abstieg beobachten. In "Viva Las Vegas" setzte er der augenscheinlichen Oberflächlichkeit und dem Schein ein Denkmal.

Alicia Keys feat. JAY Z - Empire State of Mind

Der "Big Appel" an der nordamerikanischen Ostküste ist wohl die bekannteste Stadt der Welt. Von holländischen Siedlern für ein paar Gulden Anfang des 17. Jahrhunderts den Indianern abgekauft, entwickelte sich auf und rund um die Halbinsel "Manna-hatta" in nur wenigen Jahrhunderten die Metropole der Metropolen.

Auf keine andere Stadt der USA trifft der vom Schriftsteller Horatio Alger geprägte Ausdruck "Vom Tellerwäscher zum Millionär" mehr zu als auf New York. Wie die Faust aufs Auge passt dazu die monumentale Nummer von Rapper JAY Z und Sängerin Alicia Keys. Weil "im Beton-Dschungel Träume wahr werden, und es nichts gibt, was man nicht erreichen kann", wie es im Refrain sinngemäß heißt.

Randy Newman - I Love L.A.

Los Angeles. Die Reichen- und Filmmetropole an der sonnigen Küste Kaliforniens wird in Randy Newmans Song thematisiert. Nichts erklärt die Liebe zu einer Stadt schöner und besser als das im Chor gerufene "We love it" im Refrain der Nummer.

Nichtsdestotrotz singt Newman im Text zum Song nicht nur über die Sonnenseite der Stadt sonder bringt auch das Scheitern vieler zur Sprache, die an den Anforderungen, die die Stadt der Engel an all jene stellt, die in ihr ihr Glück versuchen, zerbrechen.

Guns 'N Roses - Paradise City

Um den Song "Paradise City" der US-Hardrock-Legenden Guns 'N Roses ranken sich viele Geschichten. Es ist bis heute nicht klar, ob es sich bei der besungenen Stadt um eine fiktive oder tatsächlich exsistierende Metropole handelt. Klar ist auf jeden Fall, dass die Rocker rund um Sänger Axl Rose, die in ihren jungen Jahren nichts ausgelassen haben, den Text zum Song radikal entschärfen mussten, ehe er auf Platte kam.

Heißt es nun "...where the grass is green and the girls are pretty", sangen sie in Demoversionen "...where the girls are fat and they've got big titties". Auch andere "Alternativtexte" wie "...where the grass is free and the girls are willing" sollen bei Konzerten zum Einsatz gekommen sein. Zu ihren besten Zeiten war wohl jede Stadt, in der die Musiker gastierten, so etwas wie eine "Paradise City".