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5 Millionen Besucher: Diese Museen sind der Hit

Heute Redaktion
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Jubel bei den Österreichischen Museen. Im zweiten Jahr in Folge können die Austro-Museen Redordbesucherzahlen vermelden. 2014 stürmten fast fünf Millionen Besucher Belvedere, Kunsthistorisches, Nationalbibliothek und Co. "Heute.at" weiß, welche Museen die beliebtesten sind.

Jubel bei den Österreichischen Museen. Im zweiten Jahr in Folge können die Austro-Museen Redordbesucherzahlen vermelden. 2014 stürmten fast fünf Millionen Besucher Belvedere, Kunsthistorisches, Nationalbibliothek und Co. "Heute.at" weiß, welche Museen die beliebtesten sind.

Insgesamt stürmten 4.7.15.992 Besucher im Jahr 2014 die heimischen Bundesmuseen. Wussten Sie, dass fast jeder vierte Museumsbesucher unter 19 ist? 21 Prozent der Kunst- und Kulturinteressierten sind noch nicht großjährig. Ein toller Wert.

Creme de la Creme: Kunsthistorisches Museum an der Spitze



 
2013
2014


Kunsthistorisches Museum (Verband)
1.405.997
1.457.192


Belvedere
957.802
1.075.178


Naturhistorisches Musem
754.768
644.100


Albertina
631.126
600.121


Technisches Museum
366.542
373.592


Nationalbibliothek (museale Bereiche)
245.033
268.049


mumok
181.072
186.170


MAK
110.900
111.590



Gewinner beim Besucherplus: 21er-Haus

Klein aber oho! Hat das 21er-Haus noch kürzlich mit eher lauen Besucherzahlen zu kämpfen gehabt, schaffte das kleine Museum es 2014, die Konkurenz souverän abzuhängen. Plus 30 Prozent bei den Besucherzahlen. Vom Kunsthistorischen bis zum New Yorker MoMA würden sich alle Instituionen weltweit für diesen Wert einen Haxen ausreißen vor Freude.

Das Belvedere, zu dem das 21er-Haus gehört, darf sich über einen 12-prozentigen Zuwachs freuen, u.a. aufgrund des ersten ganzen Jahres des im Oktober 2013 eröffneten Winterpalais. Auch nicht schlecht: Die Österreichische Nationalbibliothek verzeichnete einen Zuwachs von neun Prozent, dabei sperrt erst im April 2015 auf. Aauch die Lesesäle wurden mit 226.814 von einem Prozent mehr Nutzern aufgesucht). Der KHM-Museumsverband (zu dem u.a. auch das Theatermuseum - plus 24 Prozent - und das Weltmuseum Wien gehören) legte vier Prozent zu (das Hauptgebäude gleich um 13 Prozent), das mumok, dessen Direktorin Karola Kraus auf eine Vertragsverlängerung hofft, um drei Prozent.

Verlierer 2014: Albertina und NHM

Signifikante Rückgänge gab es in der Albertina (minus 5 Prozent), wo die bis 11. Jänner gelaufene Miro-Ausstellung mehr als 270.000 Besucher anzog. Und das, obwohl die U-19-Besucher um 11 Prozent zunahmen. Ebenfalls ein Minus (15 Prozent) verzeichnete das Naturhistorischen Museum (NHM). Das liegt daran, dass man 2013 wegen der "Körperwelten"-Ausstellung Rekordzahlen verbuchte. Das konnte auch die Eröffnung nicht wett machen.