Österreich

Ökologischere Bäder sind Wien 5 Millionen wert

Heute Redaktion
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Im Krapfenwaldbad (Bild) und dem Bad Alte Donau sollen künftig Photovoltaik-Anlagen und Solarmatten für umweltfreundliche Energie sorgen. Die Stadt stellt dafür rund fünf Millionen Euro bereit.
Im Krapfenwaldbad (Bild) und dem Bad Alte Donau sollen künftig Photovoltaik-Anlagen und Solarmatten für umweltfreundliche Energie sorgen. Die Stadt stellt dafür rund fünf Millionen Euro bereit.
Bild: Stadt Wien

Um das Krapfenwaldbad und das Bad Alte Donau auf energiesparende und klimafreundliche Technik umzurüsten, stellt die Stadt Wien eine Förderung von 5 Mio. Euro bereit.

Das Floridsdorfer Bad, das Hallen- und Sommerbad Ottakring, das Schafbergbad (Währing) und das Laaerbergbad (Favoriten) sind es schon, nun sollen auch das Krapfenwaldbad (Döbling) und das Bad "Alte Donau" (Donaustadt) zu Energiesparmeistern werden. Damit das gelingt, beschließt der Wiener Gemeinderat heute mit den Stimmen aller Fraktionen eine Förderung von 4,9 Millionen Euro für die Umrüstung auf erneuerbare Energie.

"Es ist ein weiterer großer Schritt in Richtung Energiezukunft und für die Menschen in der lebenswertesten Stadt der Welt. Mit dem Beschluss, die städtischen Sommerbäder bei der Umrüstung auf energiesparende Technik zu unterstützen, ergreift Wien wieder einmal die Initiative für eine klima- und sozialgerechte Zukunft", freut sich der Vorsitzende des SPÖ-Rathausklubs Josef Taucher.

Bäder rüsten mit Photovoltaik und Solarmatten auf

Mit der Geldspritze unterstützt die Stadt ein Energie-Einspar-Projekt, bei dem unter anderem Photovoltaik-Anlagen, Beregnungsanlagen zur automatischen Bewässerung der Grünflächen, Solarmatten oder Sonnenkollektoren zur Warmwassererzeugung errichtet werden.

"Das ist nicht nur nachhaltig, sondern spart CO2 und schont unsere Umwelt", so Taucher. Die Erneuerung der städtischen Bäder habe neben der Energieeffizienz aber noch eine weitere wichtige Aufgabe: "Die Wiener Bäder stehen allen Menschen in der Stadt zur Verfügung und bieten jede Menge Freizeitmöglichkeiten – und das unabhängig vom Geldbörserl. Investitionen wie diese sind Investitionen in die Menschen – insbesondere auch jene, die sich keinen Ibiza-Urlaub leisten können", kann sich Taucher einen Seitenhieb auf die FPÖ nicht verkneifen.