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5 Tote! USA beschossen eigene Elite-Soldaten

Heute Redaktion
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Bild: Spc. Sara Wakai

Blamage für die internationale Schutztruppe ISAF in Südafghanistan: Aus Hubschraubern wurden aus Versehen fünf eigene Soldaten getötet. Die ISAF-Soldaten waren auf dem Rückweg von einem Einsatz, als Aufständische sie angriffen. Daraufhin griff die ISAF ein. Der Luftangriff traf aus Versehen die eigenen Einsatzkräfte und tötete die Soldaten.

in Südafghanistan: Aus Hubschraubern wurden aus Versehen fünf eigene Soldaten getötet. Die ISAF-Soldaten waren auf dem Rückweg von einem Einsatz, als Aufständische sie angriffen. Daraufhin griff die ISAF ein. Der Luftangriff traf aus Versehen die eigenen Einsatzkräfte und tötete die Soldaten.

Die ISAF-Schutztruppe bestätigte den Tod von fünf Soldaten in der Provinz Sabul, machte aber keine Angaben zum Hintergrund der Todesfälle oder zur Nationalität der Opfer. Nach Angaben der afghanischen Armee wurde auch ein afghanischer Soldat getötet und ein weiterer verletzt.

Seit Montag kämpfen die ausländischen Soldaten in der Region an der Seite afghanischer Truppen gegen Aufständische.

Insgesamt hat die ISAF der NATO noch rund 52.000 Soldaten aus mehr als 40 Ländern in Afghanistan stationiert. Bis Ende des Jahres soll ein Großteil der Kampftruppen abgezogen werden. Eine internationale Ausbildungs- und Unterstützungsmission soll das Land in den folgenden Jahren jedoch weiter stabilisieren.

Die Sicherheitsvorkehrungen in Afghanistan sind vor der Präsidenten-Stichwahl am Samstag noch einmal verschärft worden. Der als Favorit geltende frühere Außenminister Abdullah Abdullah war am Freitag nur knapp einem Bombenanschlag entgangen.

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