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5 Tricks für Ihr perfektes Tierfoto im Urlaub

Der Schweizer Wildlife-Fotograf Chris Schmid fotografierte einen Monat in Namibia. Wenn Sie diesen fünf Regeln folgen, werden auch ihre Fotos was.

Heute Redaktion
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Chris Schmid zog im Dezember mit seiner Sony RX 10III mit 25fach Zoom und 24-600 Millimeter Brennweite durch den Etosha Nationalpark in Namibia. Ihm gelangen Shots des seltenen schwarzen Nashorns, er fotografierte Löwen auf der Jagd und den Karakal oder Wüstenluchs. Schmids Fazit: Gute Wildtierfotos passieren nicht durch Zufall. Wer wahre Schätze mit nach Hause nehmen will, sollte sich Zeit nehmen und wissen, was er tut.

Mit diesen fünf Tipps kommen auch Sie zum perfekten Tierbild:

5. Die Natur ist der Feind der Technik

Objektiv-Filter sind nützlich. Gerade in Afrika verlangt die Natur dem Fotografen und seiner Ausrüstung einiges ab. Objektiv-Filter bieten hier zusätzlichen Schutz, zum Beispiel vor Staub.

4. Nicht auf den eigenen Körper vergessen

Bei aller Konzentration auf Tiere und Natur, sollte man auch immer in sich hinein horchen. Gerade unter extremen klimatischen Bedingungen kann der Körper schnell schlapp machen. Das kann sogar gefährlich werden. Toppriorität hat dabei, immer ausreichend zu trinken. Chris Schmid empfiehlt als Faustregel alle drei Stunden einen Liter Wasser zu sich zu nehmen. Auch Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung nicht vergessen. Nichts beendet eine Fotosafari so schnell wie ein Sonnenstich.

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3. Sei wachsam und gib nicht zu früh auf

Nur wer aufmerksam verfolgt, was um ihn herum passiert, wird mit wunderbaren Bildern belohnt. Selbst wenn man einen ganzen Tag lang Geparden oder Löwen verfolgt, ohne dass sie packende Jagdszenen liefern, darf man die Geduld nicht verlieren und sollte am nächsten Tag weitermachen. Es lohnt sich.

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2. Der frühe Vogel knipst das Bild

Für gute Aufnahmen muss man früh aufstehen. Am besten heftet man sich bereits im Morgengrauen an die Fersen von Wildtieren. Auch das Verhalten der Tiere zu kennen ist wichtig. Löwen sind wahre Vielschläfer und liegen bis zu 20 Stunden pro Tag auf der faulen Haut. Auch wenn lange nichts passiert, muss der Fotograf immer bereit sein, den Auslöser zu drücken, um das perfekte Foto zu mache. Erfolgreiche Wildlife-Fotografen brauchen viel Zeit und Geduld.

1. Ein guter Fährtensucher ist das Um und Auf

Die Savanne ist groß, der Dschungel ist dicht und Wildtiere laufen nicht von allein auf den Fotografen zu. Der Schlüssel zu einem guten Bild ist ein ortskundiger Spezialist, denn nur er findet den Weg zu den Tieren.

(lam)

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