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50 Österreicher sind in Meningitis-Panik auf Schiff

Heute Redaktion
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Bild: Shipparade

Schock auf Kreuzfahrt im Mittelmeer: Auf dem Traumschiff "MSC Orchestra" mit 2800 Passagieren, darunter 50 Österreicher, gab es Sonntag Meningitis-Alarm. Vier Crew-Mitglieder wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Alle an Bord bekamen Antibiotika.

mit 2800 Passagieren, darunter 50 Österreicher, gab es Sonntag Meningitis-Alarm. Vier Crew-Mitglieder wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Alle an Bord bekamen Antibiotika.

Bakterielle Gehirnhautentzündung (Meningitis) ist lebensgefährlich. Entsprechend groß war die Aufregung, als der Kapitän des Traumschiffes "MSC Orchestra" am Sonntag in der toskanischen Hafenstadt Livorno vier Infektionen meldete. Die Erkrankten sind alle Crew-Mitglieder (ein Italiener, ein Spanier, ein Brasilianer und ein Filipino), haben als Spüler und im Maschinenraum gearbeitet.

Sie wurden sofort ins Spital gebracht und sind laut Ärzten in "stabilem Zustand". Die italienischen Gesundheitsbehörden inspizierten das Schiff. Allen 2800 Passagieren (einige wollten aus Angst von Bord) wurden Antibiotika verabreicht. Und nach knapp drei Stunden gab es Entwarnung.

Luxusliner ist wieder ausgelaufen

Auch Dr. Thomas Böhm, Chef von "MSC Kreuzfahrten" in Österreich (mit 50.000 Buchungen pro Jahr Marktführer), ist erleichtert: "Alle 50 Österreicher am Schiff sind gesund." Sonntagabend ist der Luxusliner bereits wieder ausgelaufen. Nächste Stationen: Sevilla, Ibiza, Tunis, Neapel. Beim Captain’s Dinner gibt es jedenfalls Gesprächsstoff.