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50 Tonnen Munition gelagert: Riesen-Waldbrand in Berlin

Im Berliner Grunewald brennt eine Polizei-Lagerstätte für Munition. Die Feuerwehr kann aufgrund der Explosionen noch nicht mit dem Löschen beginnen.

Nikolaus Pichler
Die Berliner Feuerwehr steht aktuell mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Die Berliner Feuerwehr steht aktuell mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Twitter Feuerwehr Berlin

Ein Brand im Berliner Grunewald und in einer Lagerstätte für Fundmunition der Polizei hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erklärte, es brennten "der Wald und eine Lagerstätte für Fundmunition der Polizei Berlin". Auf dem Sprengplatz der Polizei seien Kampfmittel und Feuerwerkskörper gelagert, sagte der Sprecher. "Die Lage ist unübersichtlich. Es brennt weiter unkontrolliert der Wald." Laut "Bild" sind dort bis zu 50 Tonnen Munition gelagert.

Die Berliner Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 120 Einsatzkräften und einem Polizeihelikopter vor Ort. Aufgrund von Explosionen und infolge umherfliegender Trümmerteile hätten diese jedoch noch nicht mit dem Löschen begonnen, so ein Sprecher. Die ersten Einsatzkräfte, die nach 3.30 Uhr vor Ort waren, haben laut dem Sprecher von «tonnenschweren Stahlträgern, die ihnen dort um die Ohren geflogen» seien, berichtet, so "Bild".

Feuerwehr muss wegen Gefahr aus 1.000 Meter löschen

Die Feuerwehr bereite nun eine sogenannte Riegelstellung vor. Ziel sei es, den Brand in einer Entfernung von 1.000 Metern von dem Sprengplatz zu bekämpfen. Näher könnten die Feuerwehrleute nicht heran, um sich selbst wegen weiterer Explosionen nicht zu gefährden.

Das Bundesamt rief dazu auf, das betroffene Gebiet zu meiden und weiträumig zu umfahren. Wohngegenden seien jedoch nicht in Gefahr und das werde die Feuerwehr auch weiterhin verhindern, wie ein Sprecher gegenüber der "Bild" sagte.

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