Österreich

500.000 Post-its von "Pam" auf Wohnhäusern

Heute Redaktion
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Mieter in der Josefstadt staunten am Wochenende über einen gelben Zettel am Eingang: Pamela Rendi-Wagner (die sich selbst mit "Pam" abkürzte) warb darauf handschriftlich um Stimmen. Echt oder Fake?

"Am Sonntag haben Sie die Wahl. Wählen Sie für ein Österreich, in dem die Menschlichkeit siegt! Danke! Ihre Pam Rendi-Wagner": Dieses Post-it der SPÖ-Chefin klebte am Wochenende am Klingelbrett eines Wohnhauses in der Pfeilgasse 34 (Josefstadt).

Gut geplante Aktion

Sofort wurde darüber diskutiert, ob das Post-it echt sei. "Ja, das ist ihre Handschrift", klärt ein Sprecher von Pamela Rendi-Wagner auf. Die Aktion war gut geplant, auch an anderen Haustüren klebten die Zettel. "Auf Basis des Originals wurden 500.000 Post-its produziert und in ganz Österreich verteilt."

Die Idee ist nicht neu: Schon Rendi-Wagners Vorgänger Christian

Kern setzte im Wahlkampf 2017 auf die Hilfe der kleinen gelben Notizzettel. Im Internet finden sich auch Post-its von Andreas Schieder aus dem EU-Wahlkampf im Frühjahr.

Die Werbeaktion ist nicht verboten, vor allem, da die Post-its vor der Haustür klebten. "Der Eigentümer könnte höchstens auf Unterlassung klagen", so ein Jurist der Mieterhilfe zu "Heute".

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