Wien

500 Musiker! Österreichs größte Band rockte die Insel

Am Wochenende bebte die Wiener Donauinsel: Radio 88.6 formte aus 500 Musikern aus ganz Österreich die größte Band des Landes. Gänsehaut!

Heute Redaktion
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Unter dem Motto "Rock Together – Mit Abstand und doch gemeinsam" stellte Radio 88.6 die größte Band Österreichs auf die Beine. 500 Musiker performen zusammen auf der Donauinsel.
Unter dem Motto "Rock Together – Mit Abstand und doch gemeinsam" stellte Radio 88.6 die größte Band Österreichs auf die Beine. 500 Musiker performen zusammen auf der Donauinsel.
radio 88 6/Matthias Auer

Zig Schlagzeuge und Bässe, unzählige Gitarren und hunderte Sänger: Ein einmaliges Bild bot sich am Samstag auf der Donauinsel, als sich die Musiker für das "88.6 Rock-Together" formierten. Vom 7-jährigen Schlagzeuger bis zur 60-jährigen Sängerin wollten Menschen aus ganz Österreich Teil der größten Rockband des Landes werden. Knapp 1.000 hatten sich angemeldet – von ganzen Familien bis hin zu bekannten heimischen Bands. 500 konnten schließlich aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen dabei sein. Gespielt wurde – passend zu Corona – "Steh auf, wenn du am Boden bist" von den Toten Hosen.

"Ab dem ersten Ton hat alles gepasst"

Am Samstag wurde dann zum ersten Mal gemeinsam geprobt, bevor die große Performance anstand und für Gänsehautmomente sorgte. "Menschen aus ganz Österreich sind heute zusammengekommen, um Teil von etwas Großem zu sein, und genau das haben wir geschafft. Gerade jetzt, in für Musiker und Musikerinnen so herausfordernden Zeiten, ist es ein großes Zeichen für den Zusammenhalt und ein gemeinsames Wiederaufleben", so Niki Fuchs, Head of Marketing & Digital bei radio 88.6, über ihr Herzensprojekt. "Es war wirklich beeindruckend: Die Drummer haben gestartet und ab dem ersten Ton hat alles gepasst. Nach dem zweiten Probendurchlauf – und der war eigentlich nur mehr für technische Einstellungen nötig – konnte die Aufnahme starten", schildert Katharina Hofer, die live vor Ort war.

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    Unter dem Motto "Rock Together – Mit Abstand und doch gemeinsam" stellte Radio 88.6 die größte Band Österreichs auf die Beine. 500 Musiker performen zusammen auf der Donauinsel.
    Unter dem Motto "Rock Together – Mit Abstand und doch gemeinsam" stellte Radio 88.6 die größte Band Österreichs auf die Beine. 500 Musiker performen zusammen auf der Donauinsel.
    radio 88 6/Matthias Auer

    Festival-Feeling auf der Donauinsel

    Den Zusammenhalt spürte man den ganzen Tag über: Die Musiker unterstützten sich gegenseitig beim Aufbau, probten und jammten gemeinsam. Es wurde getanzt, gemeinsam gegessen und getrunken, bevor es Zeit für den Auftritt war. Schon bei den Vorbereitungen stand alles im Zeichen des Gemeinsamen. So war es die 88.6-Community, die entschied, welcher Song es werden sollte, und auch zahlreiche Locationvorschläge einbrachte. Am Ende bot das Pro Event Team für Wien keinen geringeren Platz als die Donauinsel für das Ereignis an, wo schon viele internationale Größen aufgetreten sind und gleichzeitig die größte Sicherheit für das Event gewährleistet werden konnte. Genauso komplex wie das Zusammenspiel von hunderten MusikerInnen war auch der technische Einsatz. Mit einer aufwendigen Filmproduktion hielt 88.6 die gemeinsame Performance fest. Das Ergebnis wird am 20. August veröffentlicht, um 7 Uhr wird die größte Band Österreichs dann zum ersten mal auf 88.6 zu hören sein. Und auch das beim Mega-Konzert gedrehte Video geht am 20. August um 7 Uhr online.

    Wiederholung mit 1.000 Musikern 2022

    Überglücklich zeigten sich am Ende nicht nur die TeilnehmerInnen, sondern auch 88.6-Geschäftsführer Ralph Meier-Tanos: "Unser Ziel war es, den MusikerInnen einen sicheren Rahmen zu bieten, um endlich wieder ihre Leidenschaft auszuleben. Der besondere Spirit des gemeinsamen Musizierens – outdoor und mit Abstand – genau das haben wir geschafft. Ich freue mich schon auf das nächste Rock-Together 2022!" Wie "Heute" erfuhr, könnten dann – so es die Corona-Lage zulässt, bis zu 1.000 Musiker eine noch größere Band formen. Und vielleicht wird es dann auch nicht bei einem Song bleiben…

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