500 Schüler gingen für Denis auf die Straße

Um die 500 Schüler demonstrierten am Dienstag gegen die Abschiebung von Denis Vuckovic und seiner Familie nach Serbien. Im Vorfeld gab die Achse kritischer Schüler (aks) mit anderen Organisationen eine Pressekonferenz, um auf die "inhumane Abschiebepraxis" aufmerksam zu machen.

. Im Vorfeld gab die Achse kritischer Schüler (aks) mit anderen Organisationen eine Pressekonferenz, um auf die "inhumane Abschiebepraxis" aufmerksam zu machen.

"Das bedeuet mir sehr viel", meint der 14-jährigen Denis und ist überwältigt von der breiten Unterstützung durch seine Mitschüler. "Es geht nicht nur um mich, sondern auch um alle anderen Kinder, die von einer Abschiebung betroffen sind", meint der Schüler des ORG Maroltingergasse.

Camila Garfias, Vorsitzende der aks Wien, zeigt kein Verständnis für diese unmenschliche Politik: "Es kann nicht sein, dass unsere Mitschüler aus ihren Klassenzimmern und ihrem Lebensumfeld heraus gerissen werden." Das Asylverfahren wird im Moment neu aufgerollt. "Uns bleibt momentan nur übrig, noch auf einen positiven Ausgang zu hoffen. Wir werden aber gerade jetzt nicht klein beigeben, sondern unseren Protest weitertragen", erklärt Garfias.

. Eine gewisse Unsicherheit äußert der Schüler abschließend noch: "Uns erwartet dort Nichts. Keine Familie. Keine Freunde. Keine Existenz. Wir haben dort nichts."