Niederösterreich

5.000 Euro Finderlohn für Windhund "Maxi"

Wer hat Windhund "Maxi" aus St. Pölten gesehen? Seit Oktober 2020 ist er verschwunden. Er wird an der Grenze zu Ungarn vermutet. 

Tanja Horaczek
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Windhund "Maxi" ist bereits seit einem Jahr verschwunden.
Windhund "Maxi" ist bereits seit einem Jahr verschwunden.
Privat

Immer wieder trudelten Hinweise auf den verschwundenen Windhund "Maxi" ein. Doch alle verliefen im Sand. Hier zum Anfang: Der Vierbeiner entwischte seinem Frauerl Anfang Oktober 2020 in St. Pölten. Der Hund war erst kurz bei seiner Familie gewesen, die ihn aus Spanien adoptierte. Sofort wurde eine Suchaktion eingeleitet, die blieb aber bis dato erfolglos.

Tierkommunikatoren suchten "Maxi" via Foto

Die Hunde-Such-Hilfe-Österreich wurde eingeschalten. "Es meldeten uns einige Leute, dass sie einen Windhund gesehen hätten - doch es gab keine handfesten Hinweise mit Foto", erklärte eine Helferin. Zahlreiche Sichtungen wurden in Krems und Umgebung gemeldet. Um die Suche zu verbessern, wurden auch Tierkommunikatoren eingesetzt. Sie versuchten mit Hilfe eines Fotos von "Maxi" eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Teilweise mit Erfolg. "Doch immer wenn wir glaubten ihn zu haben, entwischte er", berichtet die Leiterin des Vereins. 

Wer hat den Windhund gesehen?
Wer hat den Windhund gesehen?
Privat

Straßenhunde fallen in Ungarn nicht auf

Der Windhund legt am Tag zahlreiche Kilometer zurück, er könnte sich überall aufhalten. In letzter Zeit haben ihn die Tierkommunikatoren an der Grenze zu Ungarn wahr genommen. Er soll sich in der Nähe von einem Gewässer aufhalten. "Wir tippen stark auf das Burgenland. Hier könnte er schnell zwischen Ungarn und Österreich in den Wäldern umher laufen. In Ungarn fällt ein Straßenhund nicht so auf", heißt es.

Hat jemand "Maxi" bei sich aufgenommen? 

Aber laut dem Verein könnte noch etwas zu dem mysteriösen Verschwinden des Hundes beigetragen haben: "Wir haben auch Hinweise erhalten, dass 'Maxi' von Leuten gefunden wurde und behalten wurde. Ein solches Szenario hat auch ein Tierkommunikator geschildert", wird berichtet. Darum hofft man jetzt, mit dem hohen Finderlohn doch noch konkrete Hinweise zu erhalten. "Wir hoffen, den Hund lebend zu finden. Wir sind über jeden Hinweis dankbar."