50.000 Euro Förderung für Wiener Regenbogenprojekte

Mit der Einrichtung eines neuen Fördertopfes in Höhe von 50.000 Euro baut die Stadt die Förderung von innovativen Projekten und Veranstaltungen im Regenbogenmonat Juni 2022 aus. Bei der Wiener Antidiskriminierungsstelle (WASt) für LGBTIQ-Angelegenheiten können Vereine, Organisationen und Initiativen Event- und Veranstaltungskonzepte bis 15. März einreichen. Möglich ist eine durchschnittliche Förderhöhe von 1.000 bis 15.000 Euro pro Projekt. In begründeten Einzelfällen sind auch kleinere oder größere Beträge möglich.

Blutspenden für alle und Verbot von Konversionstherapie

"Besonders willkommen sind Projekte, die die Wiener Regenbogenparade sinnvoll ergänzen, die Emanzipation und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ-Personen oder Selbstbewusstsein und Sichtbarkeit steigern", führt Wolfgang Wilhelm, Leiter der WASt, aus. Unterstützt werden soll die Begegnung und der Dialog von LGBTIQ-Personen mit der Gesamtbevölkerung sowie Projekte, die das Thema in die Bezirke hinaustragen.

Ein Fokus liegt auch darauf, dass LGBTIQ-Personen, Wiener oder Touristen erreicht werden. Durch die Förderung sollen auch Forderungen der Community verbreitet werden, wie ein Verbot der Konversionstherapien oder eine diskriminierungsfreie Blutspende. Aktuell ist Blutspenden für bi- und homosexuelle Männer in Österreich nur eingeschränkt möglich.