Österreich

53-Jähriger hielt in Wien und NÖ Kinder als Sexsklav...

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Am Montag wurde in Korneuburg ein 53-jähriger Deutscher verurteilt, der über 13 Jahre minderjährige Burschen und Mädel, vier davon sogar unter 14 Jahre alt, missbrauchte. Der Mann habe sich laut Staatsanwalt in Wien und Niederösterreich Sexsklavinnen gehalten. Der Verurteilte entschuldigte sich zwar bei seinen Opfern, zeigte aber beim Prozess keine Reue.

 

Der inzwischen verurteilte Sexualverbrecher suchte sich seine Opfer laut "noe.orf.at" "gezielt aus zerrütteten Familienverhältnissen aus". Er missbrauchte die Kinder nicht nur, sondern wandte auch Gewalt an. Bei der Einvernahme seien die Opfer glaubwürdig gewesen und hätten widerspruchsfrei ihr Martyrium geschildert. Alles Gründe für Richter Franz Furtner, den Aussagen Glauben zu schenken. 

Anfangs plädierte der Angeklagte noch auf "nicht schuldig im Sinne der Anklage", legte dann jedoch ein Teilgeständnis ab. Der Verteidiger wollte für dieses Entgegenkommen seines Mandanten ein milderes Urteil herausschinden. Außerdem, so der Verteidiger weiter, habe sich der 53-Jährige bei seinen Opfern entschuldigt.

Vergewaltiger tue sich selbst am meisten leid

Staatsanwalt Christian Pawle prangerte hingegen an, dass sich der Deutsche zwar mehrere Male entschuldigt, jedoch keine Reue gezeigt habe. Außerdem tue sich der Mann, der sein Autoritätsverhältnis bei den Opfern ausgenutzt habe, selbst am meisten leid. "Dort, wo er sich eingenistet hat", habe er sich an die Kinder herangemacht. 

Rechtskräftiges Urteil: sieben Jahre Haft.