Österreich

53-Jähriger stirbt, weil er Autofahrer helfen wollte

Heute Redaktion
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Der Unfall passierte auf der Karawanken-Autobahn (A11) bei Rosegg in Kärnten
Der Unfall passierte auf der Karawanken-Autobahn (A11) bei Rosegg in Kärnten
Bild: Hauptfeuerwache Villach

Bei einem tragischen Unfall auf der Karawankenautobahn ist am Freitag ein Mann ums Leben gekommen. Der 53-Jährige wollte einem stecken gebliebenen Autofahrer helfen.

Ersten Informationen zufolge waren bei dem Unfall auf der Karawanken-Autobahn (A 11) bei Rosegg (Bezirk Villach-Land) drei Fahrzeuge beteiligt.

Ein 34-jähriger Bosnier war mit seinem Lkw kurz vor 16.00 Uhr auf der A 11 von Villach in Richtung Slowenien unterwegs. Zur selben Zeit steckte ein 53-jähriger Mann aus Serbien in der Nähe der Raststation "Karawankenrast" mit seinem Pkw im Bankett fest.

Ein vorbeikommender Kleintransporter-Fahrer, der von einem 53-jährigen Bosnier mit Wohnsitz in Salzburg gelenkt wurde, sah den stecken gebliebenen Pkw und hielt daraufhin am ersten Fahrstreifen an. Der Mann wollte dem Autofahrer helfen und ihn aus dem schneebedeckten Bankett ziehen.

Noch an Unfallstelle verstorben

Der 34-jährige Lkw-Lenker übersah dies aber und prallte mit voller Wucht gegen das Heck des Kleintransporters. Das Fahrzeug wurde dadurch gegen den Pkw geschleudert. Für den 53-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unglücksstelle.

Der Autofahrer erlitt bei dem Crash schwere Verletzungen. Zwei weitere Personen wurde ebenfalls verletzt. Aufgrund der Verletzungen konnten die Beteiligten noch nicht zum Unfall befragt werden.

Autobahn vier Stunden gesperrt

Nach der Erstversorgung wurden die Verletzten mit dem Hubschrauber sowie einem Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Die Karawankenautobahn war knapp vier Stunden gesperrt. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.



(wil)