Fussball
5:3-Spektakel! Austria wirft Hartberg aus dem ÖFB Cup
Die Wiener Austria hat am Mittwoch ein großes Ausrufezeichen gesetzt, das ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen Hartberg mit 5:3 für sich entschieden.
Dabei waren die Wiener schon klar mit 4:0 und 5:1 in Front gelegen, sahen wie die sicheren Sieger aus, bis die Oststeirer in der Schlussphase noch einmal herankamen. Die jungen "Veilchen" wackelten, brachten den klaren Erfolg aber locker über die Zeit. Der Erfolg der "Veilchen" war die Revanche für das magere 1:1-Remis vom Sonntag in Hartberg. Die Wiener schafften als drittes Team nach Austria Klagenfurt und Sturm Graz locker den Sprung ins Viertelfinale.
"Veilchen" geigen auf
In der leeren Generali Arena hatte sich die Elf von Peter Stöger vom Anpfiff an spielfreudig, passsicher und kampfstark gezeigt. Dinge, die zuletzt nicht funktioniert hatten.
Kapitän Alexander Grünwald hatte schon in der zwölften Minute für die 1:0-Führung gesorgt, eine Vorlage des starken Aleksandar Jukic direkt übernommen. Stephan Zwierschitz hatte in der 17. Minute den zweiten Treffer nachgelegt, alleine vor Hartberg-Keeper Rene Swete seinen eigenen Abpraller zum 2:0 über die Linie gedrückt. Noch vor der Pause legte Benedikt Pichler das 3:0 nach. Auch der 21-Jährige staubte unbedrängt ab.
Nach dem Seitenwechsel ging die violette Tor-Parade weiter. Manprit Sarkaria hämmerte eine hohe Vorlage von Dominik Fitz zum 4:0 über die Linie. Der Assistgeber erzielte in der 65. Minute den fünften violetten Treffer, stellte auf 5:1. Dario Tadic war in der 58. Minute der erste Hartberger Treffer gelungen.
Gegentreffer in der Schlussphase
In der Schlussphase versagten den jungen Wienern aber die Nerven. So verkürzten Ex-"Veilchen" Sascha Horvath mit einem sehenswerten Schlenzer (81.) und Seifedin Chabbi vom Elfmeterpunkt (84.) noch einmal. Die Austria wurde für eine spielerisch zu passive Schlussphase bestraft.
Den vierten Hartberger Treffer durch den zweiten Chabbi-Elfer verhinderte in der 91. Minute die Stange. Zuvor hatte Referee Stefan Ebner im Strafraum ein Foul von Erik Palmer-Brown gegen Horvath gesehen - eine klare Fehlentscheidung, die ohne Konsequenzen blieb.
So brachte die Austria den Sieg über die Zeit. Ein Erfolg, der für das Wiener Derby am Sonntag Auftrieb geben wird.