Tiertransport gestoppt

54 Anzeigen – Polizei stoppt völlig desolaten Lkw

Die Polizei kontrollierte Fahrzeuge auf ihre Verkehrstüchtigkeit. Dabei stach vor allem ein slowenischer Tiertransport in negativer Hinsicht hervor. 

Michael Rauhofer-Redl
54 Anzeigen – Polizei stoppt völlig desolaten Lkw
Im Zuge von Schwerpunktkontrollen hat die LPD Steiermark zuletzt mehrere Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen.
LPD Steiermark

In einer Aktion scharf konnte die steirische Polizei mehrere mangelhafte Fahrzeuge aus dem Verkehr ziehen. In einer entsprechenden Aussendung bezieht sich die Landespolizeidirektion auf Vorfälle aus Straß in der Steiermark (Bezirk Leibnitz), wo am vergangenen Donnerstag (11. Jänner 2024) mehrere desolate Lkw und Pkw gestoppt wurden. 

Viele Bremsleitungen schadhaft

Den gesamten Tag über führten die Polizisten in Zusammenarbeit mit den Sachverständigen der Landesprüfstelle im Zuge einer Schwerpunktaktion Kontrollen zum allgemeinen technischen Zustand der Kraftfahrzeuge durch. 20 Fahrzeuge wurden aufgrund des technischen Zustandes einer intensiven Kontrolle unterzogen.

Die Bremsleistung der Fahrzeuge war als häufigster Grund für die Beanstandungen feststellbar. Bei fünf Fahrzeugen mussten die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen werden. Insgesamt wurden 132 Anzeigen nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen an die zuständige Behörde erstattet.

Voll beladener Tiertransport abgestellt

Bei einem aus Slowenien kommenden Tiertransport mit 19 Rindern auf der Ladefläche stellten die Polizisten und Sachverständigen erhebliche Mängel am Fahrzeug fest. Der Lkw verfügte über kaum eine Bremsleistung, war an mehreren Stellen von starkem Rost befallen und es lag ein starker Flüssigkeitsverlust vor. Wegen "Gefahr im Verzug" wurden die Kennzeichen noch vor Ort abgenommen.

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    Auf Grund von fehlendem Einstreu mussten die Tiere eines slowenischen Tiertransportes in ihren eigenen Exkrementen stehen. 
    Auf Grund von fehlendem Einstreu mussten die Tiere eines slowenischen Tiertransportes in ihren eigenen Exkrementen stehen.
    LPD Steiermark

    Zusätzlich wurde dieser Transport einer Kontrolle nach dem Tiertransportgesetz unterzogen. Die Rinder mussten aufgrund der wenigen Einstreu in ihren Exkrementen bzw. auf dem Metallboden stehen. Zudem traten flüssige Exkremente aus. Der verständigte Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz ordnete die sofortige Umladung der Tiere an. Die Rinder wurden auf ein anderes Fahrzeug umgeladen, der desolate Lkw musste ebenfalls mit einem Sattelschlepper abtransportiert werden.

    Allein bei diesem Lkw wurden 54 Übertretungen zur Anzeige gebracht.

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