Österreich

5400 Blitze: Unwetter verwüsten Westösterreich

Heute Redaktion
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Der astronomische Sommer zeigt zu Beginn seine zwei Gesichter: Auf einen enormen Hitzetag mit stellenweise bis zu 35 Grad folgten gestern am Nachmittag und Abend schwere Unwetter in weiten Teil des Landes. Allein in Oberösterreich waren 1500 Feuerwehrkräfte aufgrund einer Gewitterfront mit Starkregen und zahlreichen Blitzeinschlägen im Dauereinsatz.

Bei 200 Einsätzen wurden die oberösterreichischen Florianijünger ab 17:00 Uhr auf Trab gehalten - vor allem in den Bezirken Braunau, Freistadt, Gmunden, Linz-Land, Urfahr-Umgebung und Vöcklabruck. Blitzeinschläge lösten vielerorts Brände aus. Zudem wurden durch den Sturm und Hagel zahlreiche Dächer abgedeckt. In Tirol kam es stellenweise kam auch zu Stromausfällen - Tausende Haushalte waren für mehrere Stunden ohne Saft.

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Feuerwehrmänner in Salzburg verletztAuch in Salzburg hatten die Einsatzkräfte vor allem wegen umgestürzter Bäume oder Hagelschäden an Dächern alle Hände voll zu tun. In Dorfbeuern im Flachgau schlug ein Blitz in einem Stall ein und löste einen Großbrand aus - das Gebäude brannte vollkommen ab. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, seien inzwischen aber wieder wohlauf, wie ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Salzburg mitteilte.

Insgesamt wurden gestern Abend 5400 Blitze in ganz Österreich registriert. Der Osten des Landes blieb von schweren Unwettern weitestgehend verschont.

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