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56 km/h zu schnell – Strafzettel über 1,3 Mio. Euro

Nachdem er geblitzt wurde, flatterte einem Autolenker ein unfassbarer Strafzettel ins Haus, den er laut Behörde anfangs auch tatsächlich zahlen sollte

Newsdesk Heute
Der Autolenker fiel beim Öffnen der Post fast aus allen Wolken. (Symbolbild)
Der Autolenker fiel beim Öffnen der Post fast aus allen Wolken. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Knappe 1,4 Millionen US-Dollar: So viel sollte ein Autolenker aus dem US-Bundesstaat Georgia zahlen, nachdem er mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wurde, berichtet der Lokalsender "WSAV". Erst geschockt, war er sich schon bald sicher, dass es sich um einen Fehler handeln müsse. Doch dem war nicht so. Internationale Nachrichtenagenturen griffen die Meldung deswegen ebenso auf.

Der Hintergrund

Anfang September fuhr er statt der erlaubten 55 Meilen pro Stunde (rund 88 km/h) immerhin satte 90 Meilen (oder 155 km/h). Bei der Behörde nach dem Strafzettel über umgerechnet 1,33 Millionen Euro nachgefragt, erhielt er die Rückmeldung, er müsse zahlen oder am 21. Dezember vor Gericht erscheinen. Das, obwohl Geschwindigkeitsstrafen eigentlich nie über 1.000 US-Dollar betragen.

Die Erklärung

"WSAV" fragte daraufhin bei der Verwaltung der Stadt Savannah nach und bekam sogleich des Rätsels Lösung präsentiert: Jeder, der über 35 Meilen (56 km/h) zu schnell fährt, müsse grundsätzlich vor Gericht erscheinen. Der Richter legt dann auch die genaue Strafsumme fest. "Der in der elektronischen Vorladung genannte Betrag ist ein Platzhalter, keine Geldstrafe", beruhigt die Behörde. Tatsächlich beläuft sich die Strafe auf maximal 1.000 US-Dollar (950 Euro).

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