Wien

"56.000 neue Jobs mit Öffi-Ausbau und Sonntagsöffnung"

Mit gezielten Investitionen der öffentlichen Hand wollen die Neos dem Wiener Arbeitsmarkt durch die Krise helfen. Und 56.000 Jobs in Wien schaffen. 

Louis Kraft
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Mit gezielten Investitionen und der Sonntagsöffnung könnten 56.000 neue Jobs in Wien geschaffen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut Economica. Studienautor Martin Gleitsmann (li.) und Neos Wien-Chef Christoph Wiederkehr stellten die Ergebnisse vor.
Mit gezielten Investitionen und der Sonntagsöffnung könnten 56.000 neue Jobs in Wien geschaffen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut Economica. Studienautor Martin Gleitsmann (li.) und Neos Wien-Chef Christoph Wiederkehr stellten die Ergebnisse vor.
Neos Wien

"Die Corona-Krise hat zu einer extrem angespannten Situation am Arbeitsmarkt geführt. Wien ist davon besonders betroffen. Fast jeder zweite Arbeitslose kommt aus der Bundeshauptstadt", erklärt Neos Wien-Chef Christoph Wiederkehr. Derzeit stelle Wien über 39% aller Arbeitslosen in Österreich, in absoluten Zahlen seien das 162.245 Menschen in Wien ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote liege bei 16,2%, so die Neos.

Um Wege zu finden, wie der Wiener Arbeitsmarkt wieder aus Krise finden kann, beauftragten die Neos beim Wirtschaftsforschungsinstitut Economica eine Studie. Heute, am Montag, stellten Wiederkehr und Studienautor Martin Gleitsmann die Ergebnisse vor. 

Wien trotz Krise mit "enormen Potenzial"

"Wie in vielen anderen Bereichen auch, hat das Virus die ohnehin vorhandenen Probleme der Stadt in Sachen Arbeitslosigkeit verschärft. Es ist dringend notwendig, jetzt mit klugen Vorschlägen Arbeitsplätze zu schaffen. Daher haben wir eine Studie in Auftrag gegeben, die zeigt, dass wir trotz aller unerfreulichen Zahlen enormes Potenzial für eine nachhaltige Schaffung neuer Arbeitsplätze in Wien haben", betont der Neos-Chef. 

Studienautor Gleitsmann konkretisierte die Maßnahmen, die Wien innerhalb eines Jahres umsetzen könne: "Wir sehen enorme Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Verkehr oder allgemeiner Entlastung der Menschen. Wenn man unseren Vorschlägen folgt, sind über 56.000 neue Jobs in Wien möglich, so Gleitsmann.

Diese Maßnahmen sollen dem Wiener Jobmarkt auf die Beine helfen:

- Die Einführung einer Eingliederungsbeihilfe für Arbeitslose bis 24 Jahren soll 5.800 neue Jobs bringen.

- Eine Reform für die Aufwertung der Lehre könnte zu bis zu 4.000 neuen Lehrstellen führen.

- Werden Investitionen in den Bereichen Digitalisierung, Sportstättenentwicklung, Photovoltaik-Anlagen an Amtsgebäuden und Schulen, Glasfaserinfrastruktur und Straßenbahnausbau vorgezogen, so entstünden 14.600 neue Arbeitsplätze, rechnen die Neos vor.

- Durch notwendige Investitionen in flächendeckende Breitbandanschlüsse könnten 6.625 neue Jobs geschaffen werden.

- Die Umsetzung des S-Bahn-Rings soll 3.516 neue Arbeitsplätze schaffen.

- Der Ausbau des Straßenbahnpakets für Floridsdorf und die Donaustadt könnte für 3.125 neue Beschäftigungen sorgen.

- Investitionen in thermische Sanierung an öffentlichen und privaten Gebäuden führen laut Studie zu 7.000 neuen Jobs.

-Die Entlastung der Bürger mittels Gebührensenkung bringe 11.200 neue Beschäftigungsverhältnisse.

- Eine Sonntagsöffnung würde weitere 800 Jobs neu bringen.

In Summe könnten laut Studie so 56.000 neue Jobs innerhalb eines Jahres geschaffen werden.

Job-Turbo für Wien als Motor für die Wiener Wirtschaft

"Mit dem Neos Job-Turbo für Wien können 56.000 neue Jobs geschaffen werden. Uns Neos ist es enorm wichtig, eine gut funktionierende Stadt mit zufriedenen Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen. Momentan leben viele Menschen in Sorge. Es ist unsere Aufgabe als Politiker, den Menschen diese Sorgen zu nehmen und für Zuversicht zu sorgen. Wir haben alle Voraussetzungen, um eine große Anzahl neuer Jobs in dieser Stadt zu schaffen. Ein erster Schritt ist mit Vorlage dieser Studie getan, jetzt müssen zeitnah konkrete Umsetzungen folgen", forderte Wiederkehr.

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