Österreich

565 Personen kamen in 2 Monaten illegal nach NÖ

Heute Redaktion
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Aktuelle Szene an der Grenze zur Türkei.
Aktuelle Szene an der Grenze zur Türkei.
Bild: picturedesk.com

Die größeren Aufgriffe von illegal eingereisten Personen in Österreich haben seit Mai 2019 deutlich zugenommen. Besonders stark betroffen ist der Osten, in NÖ waren es im Jänner und Februar 565 Personen.

Die Großaufgriffe von illegal eingereisten Menschen sind seit Frühsommer 2019 im Steigen und laut den Zahlen des Innenministeriums auf recht hohem Niveau geblieben. Waren es davor in erster Linie Afghanen, sind es seit Dezember 2019 verstärkt Syrer, die aufgegriffen werden.

Im Jänner und Februar wurden 565 Personen (bis 29.2. 2019) sowie vier Schlepper in NÖ angehalten und polizeilich erfasst. Bundesweit entspricht dies dem zweithöchsten Wert (Anm.: Erster ist Wien mit 870 und sechs Schleppern; Burgenland: 469 und 17 Schleppern).

Gruppen zwischen 5 und 15

Die Gruppen zwischen fünf und 15 Migranten wurden in NÖ vor allem in den Bezirken Bruck, Baden, Mistelbach und Gänserndorf aufgegriffen („Heute" berichtete mehrmals). Ein kurzer Auszug: 31. Dezember, Fischamend: 15 Migranten aus Palästina und Irak; 4. Jänner, Hainburg: 13 Migranten aus Bangladesh und Pakistan; 6. Jänner, Mistelbach: 5 Migranten aus Syrien; 21. Jänner, Maria Ellend, 10 Migranten, Syrien; 26. Jänner, Göttlesbrunn: 5 Migranten aus Afghanistan, 10. Februar: Ebreichsdorf, 7 Migranten aus Afghanistan, Irak, Marokko und Syrien; 16. Februar, Bruck: 6 Migranten aus Syrien; 16. Februar, 7 Migranten, Marokko. Auch im März ging es weiter - 1. März, Gänserndorf: 6 Migranten aus Syrien und Iran.

Angesichts der Lage an der griechischen Grenze fürchtet Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl (FP) die Ruhe vor dem Sturm: „Es darf nicht mehr so kommen wie 2015. Den Gemeinden sind Zustände wie vor fünf Jahren kaum zumutbar. Es liegt dann oder jetzt am Innenministerium, die österreichischen Grenzen zu schützen."

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