Österreich

58 Opferstöcke geknackt - Mann verhaftet

Heute Redaktion
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Nach einer Serie an Opferstockeinbrüchen in Niederösterreich wurde nun ein Verdächtiger beim Verlassen der Pfarrkirche Gars am Kamp ertappt und verhaftet. Bis zu 58 Opferstockeinbrüche sollen auf seine Kappe gehen. Außerdem wurde in Horn ein Duo festgenommen, das ebenfalls mehrere Einbrüche begangen haben soll.

Nach einer Serie von Opferstockeinbrüchen in Niederösterreich wurde nun ein Verdächtiger beim Verlassen der Pfarrkirche Gars am Kamp ertappt und verhaftet. Bis zu 58 Opferstockeinbrüche sollen auf seine Kappe gehen. Außerdem wurde in Horn ein Duo festgenommen, das ebenfalls mehrere Einbrüche begangen haben soll.

Der Verdächtige, ein 34-jähriger tschechischer Staatsbürger, wurde am 27. Dezember von Polizisten in Gars am Kamp verhaftet, als er die Pfarrkirche gerade verließ. Als die Polizisten ihn kontrollierten und sein Auto unter die Lupe nahmen, fanden sie Werkzeug für die Taten. Daraufhin wurde der Mann festgenommen.

Der Beschuldige gestand bei der Einvernahme, 10 der ihm vorgeworfenen Opferstockeinbrüche begangen zu haben. Der 34-Jährige wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Ermittlungen ergaben, dass er 58 Opferstockeinbrüche in den Bezirken Gmünden, Waidhofen/Thaya, Horn, Hollabrunn, Mistelbach, Gänserndorf und Krems/Land begangen haben soll. Hinzu kommen vier andere Einbrüche, zwei Pkw-Diebstähle und ein Handydiebstahl. Der Gesamtschaden beträgt etwa 45.000 Euro.

Duo in Horn verhaftet

Gleichzeitig wurden noch andere Fälle von Opferstockeinbrüchen bekannt. Zwei Männer aus Tschechien (39 und 41) sollen ebenfalls mehrere Einbrüche in Kirchen verübt haben. Sie wurden von der Polizei gestoppt, als sie mit einem Auto von der Stadtpfarrkirche in Horn wegfahren wollten.

Der 41-jährige gestand 21 Diebstähle in mehreren Orten, die Polizei geht aber von einer höheren Anzahl aus. Der Schaden soll mehrere tausend Euro betragen. Sein Komplizie ist nicht geständig. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt St. Pölten an.