Österreich

5fache Mutter schwindelt sich zu 1,6 Millionen Euro

Eine fünffache Mutter muss vermutlich in Salzburg vor Gericht. Sie hat sich durch Betrug 1,6 Millionen Euro erschwindelt.

Heute Redaktion
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Ein Prozess erwartet die Frau.
Ein Prozess erwartet die Frau.
Bild: Fotolia.com

Zehn Opfer soll es im Fall der 46-Jährigen geben, die den Betroffenen mit einer Lügengeschichte Geld herausgelockt hatte. Die einschlägig vorbestrafte Frau gab an, dass sie ein Vermögen zur Verfügung hätte. Um an dieses gelangen zu können, sollten ihr finanzielle Helfer unter die Arme greifen. Ordensgemeinschaften, Teppich- und Möbelhändler liehen ihr Geld.

Als die Geldgeber langsam ihr Erspartes zurücksehen wollten, vertröstete sie die Frau immer wieder mit einer Mitleidsmasche. Unter anderem gab die Arbeitslose an, für ihren schwerkranken oder gar toten Mann aufkommen zu müssen. Die Frau ist zwar verheiratet, dem mann soll es aber gut gehen. Mehrmals gab sich die Beschuldigte auch als Topberaterin von Red Bull aus.

Die Frau verwendete bei jeder vorgeworfenen Betrugshandlung einen anderen Namen, soll sogar täuschend echt aussehende Dokumente für den Betrug angefertigt haben. Die nun zu den Vorwürfen schweigende Frau war bereits 2015 wegen Betrug schuldig gesprochen worden, tauchte aber unter. Sie wurde Ende 2016 in Deutschland festgenommen und an Österreich ausgeliefert. (red)