Österreich

6 Jahre Haft für Vergewaltigung im Hallenbad

Heute Redaktion
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Urteil in Wien gefällt! Jener 20-jährige Flüchtling aus dem Irak, der sich Anfang Dezenber im Meidlinger Theresienbad an einem Zehnjährigen vergangen hatte, ist am Dienstag im Straflandesgericht wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Unmündigen und Vergewaltigung zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.

Jener 20-jährige Flüchtling aus dem Irak, der sich Anfang Dezenber im hatte, ist am Dienstag im Wiener Straflandesgericht wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Unmündigen und Vergewaltigung zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.

Dem Schöffensenat erschien die verhängte Strafe bei einem Strafrahmen von bis zu 15 Jahren angemessen. Dem Angeklagten wurden seine bisherige Unbescholtenheit, sein Alter unter 21 Jahre und die "ungünstigen Lebensbedingungen" mildernd angerechnet. Der Mann muss außerdem knapp 5.000 Euro Strafe zahlen.

Der junge Mann, der im September 2015 über die Balkanroute nach Österreich gekommen war, hatte am ersten Verhandlungstag im April gestanden, den unmündigen Schüler am 2. Dezember an der Hand gepackt, in eine WC-Kabine gedrängt, die Tür von innen verriegelt und den Buben missbraucht zu haben.

Die Psychaterin stellte bei dem Opfer posttraumatische Belastungsstörungen fest, die einer schweren Körperverletzung gleichen würden.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Verteidiger Roland Kier erbat Bedenkzeit.