Politik

6 Millionen jährlich zur Impfung – so reagiert Kurz

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will nun eine eigene Impfstoff-Produktion mit Israel und Dänemark.

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    (v.l.) Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) am Montag, 1. März 2021, während einer Pressekonferenz nach einem Corona-Gipfel im Bundeskanzleramt in Wien.
    (v.l.) Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) am Montag, 1. März 2021, während einer Pressekonferenz nach einem Corona-Gipfel im Bundeskanzleramt in Wien.
    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

    Österreich und Dänemark, Mitglieder der von Bundeskanzler Sebastian Kurz gegründeten First Mover Gruppe, werden sich in Zukunft nicht mehr auf die EU verlassen und gemeinsam mit Israel in den kommenden Jahren Impfdosen der zweiten Generation für weitere Mutationen des COVID-Virus produzieren sowie gemeinsam an Behandlungsmöglichkeiten forschen.

    Der Bedarf alleine für Österreich wird auf rund 30 Mio. Impfdosen geschätzt. Im Vorfeld der Israel-Reise trifft der Bundeskanzler bereits am Dienstag mit Vertretern führender heimischer Pharmaunternehmen (z.B. Pfizer, Novartis, Polymun oder Böhringer Ingelheim) sowie führenden Wissenschaftlern und Medizinern (Rektor Markus Müller oder Josef Penninger) zusammen.

    "Müssen uns rechtzeitig vorbereiten"

    Bundeskanzler Kurz: "Wir haben uns im Sommer gemeinsam darauf verständigt, dass Impfstoffe von der EU für die Mitgliedsstaaten rechtzeitig beschafft und schnell zugelassen werden. Dieser Zugang war zwar grundsätzlich richtig, die EMA ist aber zu langsam bei den Zulassungen für Impfstoffe und es kommt zu Lieferengpässen von Pharmaunternehmen. Wir müssen uns daher auf weitere Mutationen vorbereiten und sollten nicht mehr nur von der EU abhängig sein bei der Produktion von Impfungen der zweiten Generation."

    Und weiter: "Denn Experten rechnen damit, dass wir auch in den kommenden Jahren jeweils 2/3 der Bevölkerung, also über 6 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, jährlich impfen müssen. Mit der Impfung werden wir somit im Sommer zur Normalität zurückkehren. Aber die Pandemie wird uns noch lange Zeit beschäftigen mit verschiedenen Mutationen. Darauf und auf die Phase nach dem Sommer müssen wir uns rechtzeitig vorbereiten."

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